NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 31.10.2015
Region
Schnelle Hilfe auch „zwischen“ den sieben Bergen
Ob verunfallter Radfahrer, gestürzter Wanderer oder Besucher ohne Orientierungssinn. Es gibt verschiedene Gründe, weshalb Feuerwehr und Rettungsdienst im Wald unterwegs sein müssen. Im Siebengebirge wurden nun Hinweistafeln (Notfallrettungspunkte) montiert.
Die Löscheinheit Rhöndorf bringt die Hinweistafeln an. Fotos: LE RhöndorfBad Honnef. Da man aber in Notsituationen oft nicht genau weiß, wo man sich im Wald befindet, wurden in den vergangenen Wochen an festgelegten Punkten im Siebengebirge Hinweistafeln, so genannte Notfallrettungspunkte, montiert. Am Samstag, den 24. Oktober erfolgte dies auch mit den Hinweisschildern, welche sich im Ausrückebereich der Löscheinheit Rhöndorf befinden.

Dazu mussten alle Notfallpunkte von den Kameraden aufgesucht und die Schilder an Schutzhütten oder Hinweistafeln angebracht werden. Zeitgleich wurden von weiteren Kameraden die Hütten und Plätze von liegengelassenem Müll und Unrat befreit. Ebenso ergaben sich interessante Gespräche mit Wanderern, welchen man direkt den Umgang mit den Notfallpunkten erläutern konnte.

Die Schilder sind mit ihrer roten Umrandung gut im Wald zu erkennen. Nennt ein Hilfesuchender beim Notruf die dort aufgedruckte Nummer, kann die Rettungsleitstelle den genauen Ort des Anrufers feststellen und die nächstgelegene Einheit zu diesem Punkt schicken. Am Notfallrettungspunkt treffen dann der Anrufer und die Einsatzkräfte zusammen und können, ohne großes Suchen, zum eigentlichen Unfallort gelangen. Diese Schilder tragen somit zur Beschleunigung der Rettungskette bei und erhöhen die Sicherheit auf den über 200 Kilometern Wanderwegen, welche das Siebengebirge durchziehen. Text LE Rhöndorf
   
Nachricht vom 31.10.2015 www.nr-kurier.de