NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 18.09.2015
Region
Ausführliche Informationen rund um Bad Honnefs Stadtzentrum
Bürgermeister Otto Neuhoff und Verwaltung hatten wieder zum Gespräch geladen und standen in der Gaststätte „Altes Standesamt“ den Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort , diesmal rund um das Thema Stadtmitte.
Die Verwaltung stellte sich den Anliegen der Bürgerschaft und informierte zu Fragen, die die Bad Honnefer Stadtmitte betreffen, von linkd: Johanna Högner (Büroleiterin), Bürgermeister Otto Neuhoff, Richard Thomas (Geschäftsbereichsleiter Bürgerdienste), Stadtkämmerin Sigrid Hofmans, Rudolf Flachs (Geschäftsbereichsleiter Infrastruktur) und Markus Killat (Leiter der Eigenbetriebe Abwasserwerk und Honnefer Bäder). Foto: prBad Honnef. Das Zentrum war der vierte Stadtbereich, der in der Veranstaltungsreihe noch fehlte, denn bereits in den Stadtteilen Rhöndorf, Selhof und Aegidienberg war „Verwaltung im Dialog“ durchgeführt worden, wobei das Interesse der Bürgerschaft dort größer gewesen war.

In der Mülheimer Straße zwischen Bahnhofstraße und Kirchstraße wird zu schnell gefahren. Das war eines der Themen, die angesprochen wurden. Richard Thomas, Geschäftsbereichsleiter Infrastruktur, versprach, sich der Angelegenheit anzunehmen. Ein anderer Gefahrenpunkt ist in der oberen Schmelztalstraße am Sportplatz. Wenn wegen einer Veranstaltung dort geparkt und trotzdem zu schnell gefahren wird, ist es für Fußgänger und Fußgängerinnen und vor allem für die sportbegeisterten Kinder zu gefährlich. Geprüft, so versprach Richard Thomas, werden Maßnahmen wie zum Beispiel ein Drängelgitter, das es auch an Schulen gibt. Da es sich aber um eine Landstraße handelt, müssen Vorgaben eingehalten werden. Kritisiert wurde am bereits fertiggestellten neuen Teil der Linzer Straße im Bereich Neuer Friedhof, dass es Bürgersteige gibt, die nicht abgesenkt sind.

Bürgermeister Otto Neuhoff erläuterte weitere Themen:
Für die Bewerbung der Stadt Bad Honnef für die Ausrichtung der Landesgartenschau im Jahr 2020 hat die Kommunalaufsicht grünes Licht gegeben. Die Kommission, die die Bewerbung bewerten wird, wird zwischen dem 20. und 22. Oktober in Bad Honnef erwartet.

Zur aktuellen Flüchtlingssituation erklärte Bürgermeister Otto Neuhoff, dass die Kapazitäten für die Unterbringung in Bad Honnef nahezu erschöpft sind. Derzeit sind 240 Asylbewerbende in Bad Honnef. Zurzeit kommen je Monat 40 Flüchtlinge hinzu. Viele Bereiche der Verwaltung sind eingebunden und unterstützen die Arbeit des Fachdienstes Soziales, der sich um die Flüchtlinge kümmert. Deshalb muss das Bürgerbüro im Rathaus künftig mittwochs ganz geschlossen werden. Das Personal reicht nicht aus.

In Kürze wird eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Bad Honnef und dem Erzbistum Köln als Schulträger der Erzbischöflichen St. Josef Schule abgeschlossen, die die Grundlage zur Errichtung einer Gesamtschule sein wird, deren Träger das Erzbistum Köln sein wird.

Die Auftragsvergabe für den Kanalbau in der Hauptstraße (Fußgängerzone) ist im Betriebsausschuss entschieden worden. Die Arbeiten beginnen, wie angekündigt, nach dem Martinimarkt. Ein weiteres Informationsgespräch mit den Gewerbetreibenden zur Maßnahme ist vorgesehen.

Die Verwaltungsspitze beantwortete die Fragen auch dieses Mal mit gewohnter Offenheit. „Verwaltung im Dialog“ war aktuell und ausführlich.
Nachricht vom 18.09.2015 www.nr-kurier.de