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Nachricht vom 14.08.2015
Region
Kellerbrand - Mehrfamilienhaus in Neuwied unbewohnbar
Am Samstag, den 15. August, um 15.37 Uhr wurden die Feuerwehren aus Neuwied zu einem Kellerbrand in der Burghofstraße gerufen. Vor Ort stellten die Wehrleute eine extrem starke Rauchentwicklung fest. Die 47 Bewohner des Hauses konnten sich selbständig in Sicherheit bringen. Es gab keine Verletzte.
Das Mehrfamilienhaus ist derzeit nicht bewohnbar. Fotos: Uwe SchumannNeuwied. Aus bislang noch unbekannten Gründen ist am Samstagnachmittag ein Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Burghofstraße ausgebrochen. Alle Bewohner konnten sich bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen. Die Bewohner wurden zunächst im nahen Berufsbildungswerk untergebracht. Die SEG war zur Betreuung vor Ort. Die Feuerwehr rettete noch einige Haustiere aus den Wohnungen. Derzeit wird noch eine Katze vermisst. Es wird vermutet, dass sie geflüchtet ist.

Die Feuerwehr versuchte zunächst mit einem Löschangriff die Flammen im Keller unter Kontrolle zu bringen. Die Hitzeentwicklung war jedoch so stark, dass dies nicht möglich war. So wurde das Kellergeschoß mit Schaum geflutet, um die Hitze zu mildern und die Flammen einzudämmen. Ein Übergreifen auf Nachbarhäuser und Wohnungen konnte verhindert werden. Was jedoch aufgrund der hohen Temperaturen und der extremen Rauchentwicklung nicht verhindert werden konnte, ist, dass alle Wohnungen mehr oder weniger stark verraucht sind.

Wie der stellvertretende Wehrleiter Kai Jost gegenüber dem NR-Kurier erklärte, sind alle Wohnungen derzeit nicht nutzbar. Die Kriminalpolizei wird am Sonntag die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen. Ebenso muss ein Statiker erst prüfen, inwieweit die Bausubstanz durch die starke Hitzeeinwirkung Schaden genommen hat. Nach Auskunft von Kai Jost gab es keine Verletzten, auch nicht bei den Einsatzkräften.

Im Einsatz waren die Feuerwehren der Stadt Neuwied, Irlich, Niederbieber, Gladbach, Heimbach-Weis und die Kameraden aus Weißenthurm. Sie waren mit dem TW-Atemschutz vor Ort, um sicherzustellen, dass genügend Atemschutzflaschen zur Verfügung standen.

Über die Brandursache und die Höhe des Schadens können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden. Sobald uns hier weitere Informationen vorliegen, werden wir ergänzend berichten. (woti)
       
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