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Nachricht vom 13.06.2015
Region
Lebensgefahr - Drei Kinder spielten auf ICE-Strecke
Drei Jungs haben die ICE-Strecke am Günterscheid-Tunnel mit einem Spielplatz verwechselt. Eine aufmerksame Passantin verhinderte Schlimmeres. Die Bahn veranlasste eine Streckensperrung.
Die Kinder waren in höchster Gefahr. Foto: Wolfgang TischlerWindhagen-Günterscheid. Am frühen Samstagabend, den 13. Juni wurde der Dienststelle der Polizei Straßenhaus durch eine aufmerksame Fahrzeugführerin mehrere Personen gemeldet, die sich auf der ICE-Strecke im Bereich des Günterscheid-Tunnels aufhielten. Einen herannahenden ICE hätten die Personen gerade noch rechtzeitig wahrgenommen, die Gleise verlassen, nach Passieren des Zuges allerdings wieder betreten.

Über die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn wurde umgehend eine Streckensperrung veranlasst und die Bundespolizei informiert. Mit der Anruferin wurde telefonischer Kontakt gehalten. Die drei Personen, bei ihnen handelte es sich um Jungs im Alter von 11 bis 14 Jahren, konnten schließlich durch Beamte der Polizei Straßenhaus auf dem Gleisbett angetroffen werden. Sie wurden an die Bundespolizei übergeben, die die Kinder zu den Erziehungsberechtigten brachte.

In diesem Zusammenhang noch einmal der Hinweis der Polizei:
Die ICE-Strecke ist kein Abenteuerspielplatz, das Betreten ist lebensgefährlich und darüber hinaus auch verboten!
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