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Nachricht vom 07.02.2015
Region
Verkehrsunfall mit zwei Schwerverletzten
Zu hohe Geschwindigkeit auf leicht schneebedeckter Fahrbahn führte zu einem folgenreichen Verkehrsunfall auf der Autobahn A3, wobei zwei Fahrer schwer verletzt und drei Fahrzeuge erheblich beschädigt wurden. Der Gesamtsachschaden beträgt circa 85.000 Euro.
Ein am Verkehrsunfall auf der BAB3 beteiligter Wagen. Fotos: Polizei Montabaur.Hümmerich. Am Sonntag, den 8. Februar, gegen 10 Uhr kam es auf der BAB 3, bei Kilometer 54,4, zwischen den Anschlussstellen Neuwied und Neustadt/Wied, genau in Höhe des Parkplatzes Epgert zu einem schweren Verkehrsunfall, bei welchem insgesamt zwei männliche Personen schwer verletzt wurden.

Vor Ort konnte ermittelt werden, dass der Fahrer eines hochmotorisierten BMW 235i mit Münchner Zulassung den linken von drei Fahrstreifen befahren hatte. Auf dem leicht mit Schnee bedeckten Fahrstreifen hatte er in Folge nicht den Witterungsverhältnissen angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Der PKW geriet ins Schleudern, brach nach rechts aus, wo er mit einem auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Kleintransporter seitlich erheblich zusammenprallte. In der Folge prallte der Sprinter seitlich gegen einen weiteren, vor ihm fahrenden, Kleintransporter. Alle beteiligten Fahrzeuge gerieten ins Schleudern drehten sich über die Fahrbahn. Während der vorn fahrende Sprinter voraus in die Mittelschutzplanke schleuderte, blieb der BMW in Höhe dieses Sprinters auf dem Fahrzeugdach totalbeschädigt auf dem mittleren Fahrstreifen liegen. Der Kleintransporter, welcher zuletzt angestoßen wurde, schlug ebenfalls in die Mittelschutzplanke ein, wo er schwer beschädigt stehen blieb.

Der erste Sprinter sowie der BMW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen, als auch an den dortigen Schutzplanken beläuft sich auf circa 85000 Euro.

Der BMW-Fahrer sowie der Fahrer des Sprinters mussten wurden vor Ort durch Notärzte versorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Da zunächst nicht genau absehbar war, welches Ausmaß der Unfall hat, wurde durch die Leitstelle ein Rettungshubschrauber angefordert, welcher auch in der Auffahrt zum Parkplatz Epgert kurzfristig seitlich der Hauptfahrbahn landete. Die Hauptfahrbahn wurde zur Erstversorgung und Bergung voll gesperrt. Der Verkehr wurde für die Dauer von 75 Minuten über den Parkplatz Epgert umgeleitet. Auf Grund des morgendlich sehr schwachen Verkehrs kam es nur zu einem geringen Rückstau und keiner großen Auswirkung auf den Verkehrsfluss auf der BAB 3.
       
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