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Nachricht vom 15.01.2015
Region
Neujahrsempfang im Seniorenzentrum Dierdorf
Traditionell lädt das Seniorenzentrum „Uhrturm“ in Dierdorf zu Beginn des neuen Jahres seine Bewohner und die Bevölkerung zum Neujahrsempfang ein. Die Heimbewohner genießen das Event, wenn Politik, Wirtschaft und viele weitere Gäste kommen.
Claus Pietschmann konnte viele Gäste beim Neujahrsempfang begrüßen. Fotos: Wolfgang Tischler
Dierdorf. Der Leiter des Seniorenzentrums, Claus Pietschmann, konnte neben den Bewohnern des Hauses eine ganze Reihe Gäste, unter anderem aus Politik und Wirtschaft zum Neujahrsempfang begrüßen. Jedes Jahr stellen die Mitarbeiter des Seniorenzentrums das Jahr unter ein ganz bestimmtes Motto. Für das laufende Jahr heißt es: „Wir versorgen unsere Bewohner so, wie wir es uns selbst im Alter vorstellen.“

Das Haus will der Frage nachgehen, was das Leben im Alter noch lebenswert macht. Hierzu wurden die Bewohner des Seniorenzentrums befragt. Es sind oft ganz banale Dinge des täglichen Lebens, die bewegen. Es können die Verpflegung, Wohnen oder Mobilität und vieles mehr sein. Die Bewohner machten von dem Angebot fleißig Gebrauch. Neu ist die Kooperation mit dem Evangelischen Krankenhaus Dierdorf/Selters. Hier wird es im Laufe des Jahres diverse Vorträge zum Thema Gesundheit angeboten. Pietschmann stellte auch das Kulturprogramm des laufenden Jahres vor. Es wird eine ganze Reihe von Veranstaltungen geben, zu denen auch die Bevölkerung aus der Umgebung ein gern gesehener Gast ist.

Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel war gekommen und erzählte, dass die Pflegeversicherung 20 Jahre alt geworden ist. Er erklärte: „Wir schaffen Rahmenbedingungen, die es den Einrichtungen ermöglichen mehr Personal einzustellen. Mitarbeiter sollen von übermäßiger Bürokratie entlastet werden“. An die Heimbewohner gerichtet, meinte Rüddel: „Die gewonnene Zeit kommt dann Ihnen zu Gute.“

Verbandsbürgermeister Horst Rasbach ging bei seiner Ansprache auf die aktuelle Situation des Terrors und der Flüchtlinge ein. Auch der Verbandsgemeinde Dierdorf werden Asylbewerber zugeteilt, die aufgenommen werden müssen. „Helfen Sie uns mit, auch kleine Dinge bewirken in der Masse Großes“, sagte Rasbach. Er skizzierte auch die wirtschaftliche Lage der Verbandsgemeinde. „Der Mittelstand in der Verbandsgemeinde soll gute Rahmenbedingungen vorfinden, damit werden Ausbildung und Arbeitsplätze bei uns gewährleistet“, verkündete Rasbach. Der anwesende Vorstand des Gewerbevereins Dierdorf nahm dies erfreut zur Kenntnis.

Der Empfang endete mit einem kleinen Buffet und netten Gesprächen. Für den musikalischen Rahmen sorgten die Nachwuchsmusiker Laura und Jens. Wolfgang Tischler
       
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