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Nachricht vom 14.10.2014
Region
Von drei frischgebackenen Schwestern bleibt nur eine im Haus
Drei haben bestanden, eine bleibt: Alina Ehlers, Nike Weylo und Vanessa Holdermann vom Krankenhaus Dierdorf/Selters sind nun examinierte Krankenpflegerinnen. Alina Ehlers bleibt dem Haus erhalten, während ihre Kolleginnen sich für andere Möglichkeiten entschieden haben.
Alina Ehlers, Nike Weylo und Vanessa Holdermann (von rechts) haben ihr Examen in der Tasche. Es gratulierten (von links): Pflegedirektorin Sabine Märtens, Ärztlicher Direktor Dr. Reinhold Ostwald, stellvertretende Pflegedirektorin Rosi Kröll und Dietmar Banuscher von der Mitarbeitervertretung. Foto: PrivatDierdorf/Selters. Nach drei Jahren Ausbildung am Krankenhaus Dierdorf/Selters und in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Stiftungsklinikums Mittelrhein in Koblenz haben drei junge Frauen erfolgreich ihre Examensprüfungen abgelegt: Alina Ehlers (Selters), Nike Weylo (Dierdorf) und Vanessa Holdermann (Weidenhahn). Alle drei hatten vor ihrer Ausbildung ein Jahrespraktikum an der Klinik im Westerwald absolviert.

Pflegedirektorin Sabine Märtens und die Praxisanleiter und Stationsleiterinnen, die alle zu einer kleinen Examensfeier erschienen waren, gratulierten mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Nur Alina Ehlers bleibt dem Haus erhalten.

„Eine unserer frisch examinierten Krankenpflegerinnen hat sich entschieden, zunächst Erfahrungen in einer großen Klinik zu sammeln, eine zweite kann den Beruf leider krankheitsbedingt nicht weiter ausüben“, bedauerte Sabine Märtens. „Sie will der Pflege aber erhalten bleiben und Pflegemanagement studieren.“

Zum Ausbildungsjahrgang gehörten außerdem zwei junge Frauen, die ihre Ausbildung nicht planmäßig abschließen konnten – eine davon aus dem glücklichen Anlass, Mutter zu werden.

„Wer das Examen in der Tasche hat, wird immer einen Job und eine Menge Möglichkeiten haben“, erklärte die Pflegedirektorin. Wie ein bei der Feier vorgetragener Text zeigte, sehen Schwestern und Pfleger ihren Beruf außerdem als etwas ganz Besonderes. „Wir sind für die Patienten da. 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr! Und das gerne!“, hieß es darin zum Schluss.
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