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Nachricht vom 14.06.2014
Region
Hunde erobern Waldbreitbach
Am Sonntag (15. Juni) war Waldbreitbach offensichtlich auf den Hund gekommen. Die besten Freunde des Menschen aller Rassen und Größen, vom winzigen Rehpinscher bis zum riesigen Barsoi promenierten durch den Ort.
Jazz im Agility-Parcours. Fotos: Helmi Tischler-Venter und Wolfgang TischlerWaldbreitbach. Anlass der Hundeinvasion in Waldbreitbach war das Hundefestival „Wied-Hunde“ von 11 bis 18 Uhr. Entlang der Wied war ein Paradies für Hundefreunde aufgebaut. Es gab Vorführungen, Mitmachaktionen, Informationen, Workshops und Verkaufsstände für alles, was Hund und Frauchen oder Herrchen nur wünschen konnten. Außer Tierfutter für alle Befindlichkeiten wurden zweckmäßige und schmückende Halsbänder, Leinen, Körbe, Kissen und Decken in unzähligen Variationen angeboten. Homöopathische Hundebehandlung, Hundefotografie und Informationen zur Hundehaltung waren zu erwerben. Auch der Tierschutzverein Neuwied war mit einem Informationsstand vertreten. Beim Film-Hunde-Casting konnte man sein Tier auf Star-Qualitäten testen lassen.

Für das leibliche Wohl der Zweibeiner war vielfältig gesorgt. Spielgeräte und Schminkangebote unterhielten die Kleinen, sofern sie nicht gerade mit ihrem besten Spielkameraden auf Pfoten beschäftigt waren.

In einem Agility-Parcours bewiesen die Vierbeiner - nach Größen gestaffelt - Gehorsam und Geschicklichkeit. Bei den „Large Dogs“ bewältigte Border-Collie „Jazz“ die Aufgaben in atemberaubendem Tempo. Wieselflink bog er um die Slalomstangen. Selbstredend gewann der Rüde auch das Wettrennen der großen Hunde.

Der Allerschnellste überhaupt war Windhund „Louis“, der „Hund des Tages“. Er rannte die 100 Meter in 5,02 Sekunden. Die Lauf- und Hütehunde hatten sichtlich Freude an dem Wettbewerb, während Wasserhunde wie die Labrador-Rasse sich begeistert in der Wied erfrischten. Einige Vertreter dieser Rasse stellten auch in der Rettungshundestaffel ihr Können unter Beweis.

Natürlich waren auch Deutsche Schäferhunde zugegen, als Arbeits- und Familienhunde. Erfreulich war die Friedfertigkeit der vielen Vierbeiner. Es wurde nur ab und zu einmal gekläfft, aber sehr viel gewedelt und geschnuppert. Und mancher Hundehalter am Ende der Leine bekräftigte, dass er oder sie gern wieder mit dem „schönsten Hund der Welt“ zum Hundefestival nach Waldbreitbach kommen wird. Helmi Tischler-Venter


       
       
       
       
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