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Nachricht vom 12.06.2014 |
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Region |
Ministerpräsidentin will den Whitesell-Beschäftigten helfen |
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„Whitesell, gib auf!“ war die zentrale Forderung in der Resolution, welche die Beschäftigten des Unternehmens vom Standort Neuwied am Mittwoch (11.6.) mit nach Mainz nahmen. Fast 200 Mitarbeiter hatten sich im Rahmen einer Betriebsversammlung und auf Einladung der Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf den Weg in die Landeshauptstadt gemacht. |
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Der neue Eigentümer, die amerikanische Whitesell-Gruppe, hat die Firma Ruia mit deren 1.300 Beschäftigten an mehreren Standorten – unter anderem in Neuwied-Niederbieber - zu Beginn des Jahres aus der Insolvenz übernommen. Da es sich um einen strategischen Investor handelt, hatte die Belegschaft große Hoffnungen in die Zukunft des Unternehmens gesetzt.
Leider, so die Gewerkschaft, hätten sich jedoch die Befürchtungen des Betriebsrates und der IG Metall erfüllt. Das Unternehmen Whitesell habe in den letzten Monaten durch einen unverhältnismäßigen Umgang mit den Geschäftspartnern langjährige Lieferbeziehungen belastet und nachhaltig zerstört. Der daraus resultierende Einbruch der Aufträge sei dramatisch.
Die Sorgen und Nöte der Beschäftigten sind sehr groß, deshalb haben sie eine Resolution unterschrieben, die durch den Betriebsratsvorsitzenden Josef Frye am Mittwoch an die Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreicht wurde. Dies war verbunden mit der Hoffnung, dass die politischen und gegebenenfalls die diplomatischen Möglichkeiten der Landesregierung dazu beitragen können, dass Whitesell dieses Unternehmen wieder für einen neuen Eigentümer freigibt.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer wie auch der Landtags-abgeordnete Fredi Winter betonten, dass eine solche Unternehmenskultur in Rheinland-Pfalz keinen Platz habe. Die Ministerpräsidentin sicherte zu, mit ihren Amtskollegen der anderen betroffenen Standorte in Neuss, Beckingen und Schrozberg zu beraten, inwieweit die Politik aktive Unterstützung leisten kann.
Der IG Metall-Bevollmächtigte Markus Eulenbach erwartet harte Auseinandersetzungen in der Zukunft, ist aber auch sicher, dass die Belegschaft bereit ist, für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze zu kämpfen. |
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Nachricht vom 12.06.2014 |
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