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Nachricht vom 26.01.2014
Region
Modellbauausstellung brachte 2.500 Euro für „glückliche Kinder“
Johann Wallner, 1. Vorsitzender und Gründer des mildtätigen Vereins „Aktion für glückliche Kinder e.V.“, blickt zufrieden auf das Ergebnis der jüngsten Benefizveranstaltung. Mit mehr als 1.000 Besuchern war die zweite Modellbauausstellung, die der Verein organisiert hatte und die am 18. und 19. Januar in der Kurtscheider Wiedhöhenhalle ihre Türen öffnete, hervorragend besucht.
Die Modellbauausstellung brachte 2.500 Euro für die „Aktion für glückliche Kinder e.V.“ ein. Foto: Wolfgang TischlerKurtscheid. Der Erlös dieser Veranstaltung wird – wie auch in den vorangegangenen Jahren – zu gleichen Teilen an Kinderhospize in Deutschland vergeben. Erstmals wird auch ein ambulanter Kinderhospizdienst bedacht werden. Und es stimmt alle Vereinsmitglieder und Mitwirkenden glücklich, dass die Mühen der Organisation und zwei ereignisreiche Ausstellungstage die respektable Spendensumme von 2.500 Euro erbrachten.

Doch noch wichtiger ist es Johann Wallner, dass die Menschen die Botschaft des Vereins verstehen: hinsehen statt wegsehen. Er weiß aus vielen persönlichen Gesprächen, dass Kinderhospize auf Spenden angewiesen sind und wie wichtig es ist, diese Tatsache ins Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen. Es gehört Mut dazu, vor dem unleugbar Schrecklichen nicht einfach die Augen zu verschließen. Doch hinzusehen muss gar nicht schlimm sein. Jeder Besucher, der auf dieser Benefizveranstaltung genau hinsah, der erblicke vor allem eins: detailverliebte Eisenbahnlandschaften, beeindruckende Modelle aller Art – vom Schiff bis zum Laster – und jede Menge strahlende Kinderaugen und begeisterte Erwachsene.

Die Tatsache, dass dies alles zugunsten von Kinderhospizen geschah, berührte die Menschen, aber belastete sie nicht - so die Reaktion vieler Besucher, mit denen man ins Gespräch kam.

Ins Gespräch zu kommen, das ist auch die Voraussetzung dafür, dass ein Unternehmer plötzlich beschließt, die Weihnachtsspende seiner Firma einem Kinderhospiz zukommen zu lassen. Wenn Johann Wallner eine solche Mitteilung erreicht, dann ist er glücklich, denn dann weiß er, dass die Arbeit des Vereins still und leise weiter wirkt und kleine Kreise zieht – wie wenn ein Stein ins Wasser fällt.
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