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Nachricht vom 21.09.2013
Region
Sabine Bätzing-Lichtenthäler: Wahlparty in Oberhonnefeld
Die Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) hat für ihre Wahlparty das Jugend- und Kulturzentrum in Oberhonnefeld gewählt. Bei der letzten Wahl hat es für die Direktwahl nicht gereicht, sie zog über die Landesliste in den Bundestag ein. Auf der Landesliste steht sie diesmal auf Platz drei. Hierüber wird sie in den kommenden Bundestag einziehen.
Leichtes Entsetzen beim Ergebnis der CDU. Fotos: Wolfgang TischlerOberhonnefeld-Gierend. Gerade kamen die Prognose und die erste Hochrechnung für die heutige Bundestagswahl herein. Als erstes Ergebnis kam die Steigerung der CDU, ein leicht entsetztes Gesicht bei Sabine Bätzing-Lichtenthäler, das sich aber schnell wieder aufhellte, als klar wurde, dass auch die SPD zugelegt hat. Enttäuschung bei dem voraussichtlichen Verlust der Grünen. Jubel bei den Sozialdemokraten, als das Ergebnis der FDP über den Bildschirm flimmerte. Im Moment herrscht Ratlosigkeit, wie es weitergeht. Kommentare sind bislang noch nicht zu erhalten.

Nach den ersten Hochrechnungen im Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen hat die SPD, Sabine Bätzing-Lichtenthäler 38,5 Prozent der Erststimmen, die CDU hat 46,3 Prozent der Erststimmen errungen. Die Stimmung hier in Oberhonnefeld ist derzeit sehr verhalten. Es wird lebhaft diskutiert, warum die CDU so stark abgeschnitten hat.

Wir haben um 19.30 Uhr mit Sabine Bätzing-Lichtenthäler ein erstes Gespräch geführt: „Wir sind enttäuscht, wir hätten gedacht, dass wir mehr gewinnen. Bei den Erststimmen liege ich deutlich vor den Zweitstimmen. Trotzdem hat es nicht gereicht. Durch die Landesliste kann ich aber mit meinen Mitarbeitern im nächsten Bundestag weitermachen. Wir haben alles gegeben und müssen das Ergebnis akzeptieren.“ Sabine Bätzing-Lichtenthäler hat sich mittlerweile bei ihrem Wahlkampfteam für deren engagierten Wahlkampf bedankt und ihnen Geschenke überreicht.

21.00 Uhr: So nach und nach treffen Gäste aus dem Puderbacher Land, Dierdorf, Neuwied und anderen Verbandsgemeinden ein. Deren Stimmung ist ebenfalls gedrückt. Die einhellige Meinung der Gäste: "Jetzt soll die CDU auch alleine regieren." Die einzelnen vorliegenden Ergebnisse aus den Gemeinden werden derzeit diskutiert. Überwiegend hat dort auch die CDU die Nase von. Was ganz klar auffällt, ist, dass Sabine bei den Erststimmen überall besser, als bei den Zweitstimmen abgeschnitten hat.

Der Blick richtet sich bei den Gästen jetzt auf den kommenden Kommunalwahlkampf in 2014. Dort sollen die Verhältnisse wieder geändert werden. Wolfgang Tischler
 
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