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Nachricht vom 05.09.2012
Region
Jahrsfelder Markt lockte tausende Besucher
Größter Markt der Region – 200 Stände boten Waren aller Art

Straßenhaus. Am heutigen ersten Donnerstag im September fand zum 324. Mal in Straßenhaus der traditionelle Jahrsfelder Markt statt. Mit dem Fassanstich im Festzelt um 10.00 Uhr durch Sparkassenvorstand Thomas Paffenholz wurde der Markt offiziell eröffnet.
Thomas Paffenholz, Vorstandsmitglied der Sparkasse Neuwied, vollzog in diesem Jahr den Fassanstich. Fotos: Wolfgang TischlerOrtsbürgermeisterin Birgit Haas konnte viele Gäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen, wie die Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing Lichtenthäler oder Landtagsabgeordneter Fredi Winter. „Nicht nur die Kinderherzen schlagen höher, wenn die ersten Stände aufgebaut werden“, verriet die Ortschefin Haas. Ein großes Lob sprach die Bürgermeisterin für den Marktleiter Friedhelm Anhäuser mit seinem Helferteam aus.

Musikalisch wurde die Eröffnung vom bekannten Startrompeter und Gewinner des Grand Prix der Volksmusik, Dirk Schiefen, umrahmt. Der Chor der Kita Straßenhaus war gekommen und trällerten munter zwei Lieder für die vielen Gäste. Für ihre gekonnte Darbietung ernteten die Kleinen großen Applaus.

In diesem Jahr waren rund 200 Aussteller angereist, die ganze eineinhalb Kilometer am Stück mit Ständen bestückt hatten. Größer als im Vorjahr war der Bauernmarkt, der viele regionale Waren feilbot. Der Duft von frisch gebackenem Brot machte sich breit. Daneben ein Stand mit Käse aus eigener Herstellung, der an Vielfalt nichts zu wünschen übrig ließ. Biowein, gepresstes Öl aus Urbach, heimischer Senf, Gemüse, Obst, Honig und vieles mehr konnte gekauft werden.

An den Ständen war die Warenauswahl ebenfalls riesig. Neues und altbewährtes wie Kittelschürzen, Herrenhüte oder Dessous waren im Angebot. An der Schule war eine kleine Oldtimer-Traktorenausstellung angesiedelt. Ein Stücken weiter schnatterte und gackerte es. Dort wollten die Kinder gar nicht weiter. Konnten sie doch ins Gehege der Hasen steigen und diese knuddeln oder gegenüber die Alpakas in die lieben Augen schauen.

Ganz in der Nähe gab es Holzwerkzeuge der unterschiedlichsten Art, vom großen Spalter über Kettensägen bis zu Kehrmaschinen, um den Arbeitsplatz nach getaner Arbeit wieder leicht säubern zu können. Ein Meister an der Kettensäge schnitzte behände allerlei Deko, wie zum Beispiel Pilze, aus Holzklötzern.

Ein Markt der in der Region einmalig ist und keine Wünsche offen lässt. Wer ihn dieses Mal verpasst hat, sollte sich schon jetzt den ersten Donnerstag im September 2013 rot anstreichen. Dann begeht der Markt seinen 325. Geburtstag und die Marktmacher um Friedhelm Anhäuser werden sicherlich etwas Besonderes auf die Beine stellen. Wolfgang Tischler
       
       
   
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