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Nachricht vom 16.06.2012
Region
„Jedem sayn Tal" bei idealen Bedingungen
Raderlebnistag war überaus erfolgreich – 25 Kilometer bei schönstem Wetter radeln, da kam Freude auf

Selters. Der Wettergott meinte es gut mit den Skatern und Radfahrern im Saynbachtal. Bei Sonnenschein startete, nach einem Zeltgottesdienst am Sonntag (17.6.), die Prominenz aus den vier beteiligten Verbandsgemeinden in diesem Jahr vom Selterser Marktplatz aus auf den 25 Kilometer langen Weg nach Bendorf. Im Lauf des Tages vergnügten sich Tausende bei idealen Bedingungen auf der romantischen Strecke.
Der junge Mann, vorne im blauen Dress, hatte die ehrenvolle Aufgabe mit dem Durchschneiden des Bandes das diesjährige „Jedem sayn Tal“ zu eröffnen. Fotos: Wolfgang Tischler (3)und Nicola Vital (3)Auf dem Weg zwischen Selters und Bendorf gab es viele Attraktionen und kulinarische Köstlichkeiten, die reißenden Absatz fanden. So war in Isenburg bereits um 14.30 Uhr, also noch vor der Kaffeezeit, der viele Kuchen an die Radfahrer gebracht. Auch der Grill konnte trotz geholtem Nachschub nicht mehr bestückt werden, denn die Würste fanden reißenden Absatz. So war der Nachschub auch schnell verkauft. Vom betreuenden Deutschen Roten Kreuz war am späten Nachmittag von zehn Einsätzen die Rede. Davon leider ein schwerer Sturz mit Schlüsselbeinbruch.

Unter dem Strich machten sich mehrere tausend Radler und Skater auf die Piste und hatten ihre Freude am schönen Saynbachtal. Viele Familien mit Kindern waren dabei, aber auch sportlich gekleidete Männer und Frauen auf schnellen Rennrädern sowie viele Senioren alleine, zu zweit oder in Gruppen, die gemütlich durchs Tal radelten.

In allen Orten - Selters, Ellenhausen, Deesen, Breitenau, Kausen, Isenburg und Bendorf - wurden den Besuchern kleine Attraktionen und originelle Speisen und Getränke zum Stärken angeboten. Viele Teilnehmer hatten sich aber auch Picknickkörbe gepackt und rasteten an einem der vielen schönen Stellen im Saynbachtal.

In Breitenau forderte der Heimatverein die Gäste zum Wettsägen heraus: Wer am nächsten an das Idelagewicht von 400 Gramm für ein Stück abgeschnittenen Baumstamm kam, gewann eine massive Holzsitzbank. Am Nachmittag lag Markus Kern aus Stebach mit nur zwei Gramm Abweichung am nächsten am Idealgewicht.

Ein paar Meter weiter bei Timo König konnte man eine seiner selbst geangelten und frisch geräucherten oder gegrillten Forellen verzehren. Schwiegervater Heinz Frank wendete derweil seine knusprigen Steaks auf dem Grill, die ebenfalls reißenden Absatz fanden. So bemühten sich die Ortsansässigen in allen Orten, den Sayntalbesuchern einen angenehmen Tag zu bereiten, was ihnen gelungen sein dürfte. Wolfgang Tischler, Holger Kern
       
       
       
       
       
 
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