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Pressemitteilung vom 30.12.2025
Region
Gemeinsame Polizeikontrollen in Hessen und Rheinland-Pfalz: Fokus auf Einbruchsprävention
Mit Blick auf die dunkle Jahreszeit haben Polizeikräfte aus Hessen und Rheinland-Pfalz eine länderübergreifende Kontrolle durchgeführt. Ziel war es, Einbruchsdelikte einzudämmen und gleichzeitig den Straßenverkehr sicherer zu machen.
(alle Fotos: Uwe Schumann)Koblenz. Am Montagabend haben Einsatzkräfte der Polizeidirektion Limburg-Weilburg, des Hessischen Präsidiums Einsatz und der Polizeidirektion Montabaur eine koordinierte, länderübergreifende Schwerpunktkontrolle durchgeführt. Hintergrund ist die dunkle Jahreszeit, in der erfahrungsgemäß die Zahl der Wohnungseinbrüche steigt. Die Aktion steht symbolisch für die enge Zusammenarbeit der Bundesländer im Bereich der Kriminalitätsbekämpfung.

Die Polizeipräsidenten der Präsidien Westhessen und Koblenz, Herr Gutzeit und Herr Süs, begleiteten die Maßnahme persönlich und verschafften sich vor Ort einen Überblick. Ziel war es, durch verstärkte Präsenz potenzielle Straftäter abzuschrecken und Hinweise auf mögliche Delikte zu gewinnen.

Erste Kontrollstelle bei Beselich
Zwischen 17 und 19 Uhr wurde die erste Kontrollstelle auf der Bundesstraße 49 bei Beselich in Hessen eingerichtet. Insgesamt wurden dort 55 Fahrzeuge und 75 Personen überprüft. Ein Fahrer stand unter dem Verdacht, Betäubungsmittel konsumiert zu haben, was ein Ermittlungsverfahren zur Folge hatte. Zudem wurden fünf Ordnungswidrigkeiten festgestellt. In drei Fällen entdeckten die Beamtinnen und Beamten Mängel an den Fahrzeugen, zwei davon führten zum Erlöschen der Betriebserlaubnis.

Zweite Kontrollstelle an der A3 bei Görgeshausen
In der Zeit von 20.15 bis 22 Uhr fand eine weitere Kontrollmaßnahme auf einem Parkplatz an der Anschlussstelle "Diez" der Bundesautobahn 3 bei Görgeshausen statt. Dabei wurden 62 Fahrzeuge und 86 Personen kontrolliert. Auch hier wurde eine Strafanzeige wegen Fahrens unter Drogeneinfluss aufgenommen. Hinzu kamen drei Ordnungswidrigkeitsanzeigen sowie drei Fahrzeuge mit technischen Mängeln.

Starkes Zeichen für Zusammenarbeit
Insgesamt waren rund 50 Polizeikräfte beider Bundesländer im Einsatz – trotz kalter Temperaturen und leichtem Schneefall. Die länderübergreifende Aktion zeigte, wie effektiv polizeiliche Zusammenarbeit sein kann, wenn es darum geht, Straftaten vorzubeugen und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken. (PM/bearbeitet durch Red)
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