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| Pressemitteilung vom 04.12.2025 |
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| Region |
| Ein starkes Netzwerk für Familien: Neuwied startet Familiengrundschulzentren |
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| Drei Neuwieder Grundschulen setzen künftig auf noch mehr Unterstützung für Kinder und Familien. Die Stadt Neuwied und das Land starten ein neues Konzept zur Stärkung von Bildung und Teilhabe. |
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Neuwied. Drei Neuwieder Grundschulen werden künftig zu Familiengrundschulzentren ausgebaut. Mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Neuwied und dem Bildungsministerium Rheinland-Pfalz fiel der offizielle Startschuss für das gemeinsame Projekt, das Bildung, Beratung und Unterstützung enger miteinander verknüpfen soll.
Schulen als Lebens- und Begegnungsort
An der Marienschule, der Geschwister-Scholl-Schule und der Sonnenlandschule entstehen die neuen Familiengrundschulzentren. Sie sollen Schule als Lebens-, Lern- und Begegnungsort im Sozialraum stärken. Ziel ist es, Kinder und Eltern direkt dort zu unterstützen, wo Lernen und Alltag aufeinandertreffen. Das Konzept sieht vor, verschiedene Angebote zu bündeln – von Elternberatung und Freizeitaktivitäten über Sprachkurse bis hin zu gesunder Ernährung und Lernförderung.
Ein Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit
Grundlage der Kooperation ist das landesweite Startchancen-Programm, an dem Marienschule und Geschwister-Scholl-Schule bereits teilnehmen. Durch die neuen Strukturen sollen Barrieren abgebaut und Familien mit Unterstützungsbedarf niedrigschwellig erreicht werden. So können Bildungschancen verbessert und Teilhabe gefördert werden – ein wichtiger Schritt, um Kindern unabhängig von Herkunft oder sozialem Umfeld bessere Perspektiven zu eröffnen.
Zusammenarbeit vieler Akteure
Die Stadt Neuwied, das Bildungsministerium und die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion begleiten das Projekt eng. Besonders im Fokus stehen die Kooperationen zwischen Schule, Jugendhilfe, Sozialamt und freien Trägern. Viele Angebote wie Kochvormittage, Sprachkurse oder Hausaufgabenhilfen bestehen bereits und werden nun in die neue Struktur integriert.
Konzeptentwicklung und Ausblick
Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung beginnt nun die detaillierte Konzeptentwicklung. Dabei werden bestehende Erfahrungen aus anderen Städten wie Koblenz oder Ludwigshafen berücksichtigt. Ziel ist es, die Familiengrundschulzentren so bald wie möglich in Betrieb zu nehmen und die bestehenden Strukturen langfristig zu sichern.
Familiengrundschulzentren sollen Schule zu einem zentralen Ort der Begegnung machen – für Kinder, Eltern und Lehrkräfte gleichermaßen. Sie fördern Bildungsgerechtigkeit, stärken Familien im Alltag und schaffen damit einen nachhaltigen Mehrwert für die gesamte Stadtgesellschaft. (PM/bearbeitet durch Red) |
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| Pressemitteilung vom 04.12.2025 |
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