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Pressemitteilung vom 25.11.2025
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Rita Rohlfing beantwortete Fragen zur Finissage ihrer Ausstellung "Reflections" in Linz
"Man muss sich meine Arbeiten erwandern." Das sagte Rita Rohlfing im Gespräch zur Finissage ihrer Ausstellung am 23. November 2025 im Kunstverein in Linz am Rhein.
Die Werke von Rita Rohlfing wurden in Linz ausgestellt. (Foto: Veranstalter)Linz. Mit der Finissage der Ausstellung "Reflections" von Rita Rohlfing am Sonntag, den 23.November endete das Ausstellungsjahr des Kunstvereins Linz am Rhein. Im Rahmen der Finissage führte der Vorsitzende des Vereins, Norbert Boden, ein Gespräch mit der Künstlerin, in dem ihre künstlerische Entwicklung ausführlich beleuchtet wurde. Die anwesenden Gäste erhielten auf diese Weise viele Einblicke in die Erfahrungen und den kreativen Prozess der Künstlerin.

So war ein zentrales Thema des Interviews die Interaktion zwischen ihren Kunstwerken und den Betrachtenden. Die Künstlerin betonte, dass ihre Arbeiten nicht aus einem einzigen Blickwinkel vollständig erfasst werden könnten, sondern sich mit der Bewegung des Betrachters ständig verändern würden. Diese Dynamik sei ein bewusster Bestandteil ihrer Kunst, die dazu einlade, den Raum um die Werke aktiv zu erkunden.

Die Auswirkungen von Licht und Raum seien ebenfalls essenzielle Aspekte ihrer Kunst, da sich die Farben und Formen unter verschiedenen Lichtbedingungen verändern könnten. Sie
ermutigte die Besucher, sich den Arbeiten aus unterschiedlichen Perspektiven zu nähern, um
deren volle Wirkung zu erfahren. Die Diskussion über Materialien führte zu der Frage, wie verschiedene Werkgruppen entstanden seien. Die Künstlerin erklärte, dass der Umgang mit verschiedenen Materialien, einschließlich Aluminium und unterschiedlichen Farben, eine wichtige Rolle in ihrem Schaffensprozess spielen würde. Sie beschrieb verschiedene Phasen in ihrem kreativen Schaffen, in denen sie an unterschiedlichen Projekten gleichzeitig arbeiten würde. Diese Arbeitsweise ermögliche es ihr, mit neuen Techniken und Ideen zu experimentieren und bestehende Werkgruppen weiterzuentwickeln.

Ein weiterer wichtiger Punkt im Gespräch war die Beziehung zwischen den unterschiedlichen Kunstformen, insbesondere der Malerei und der Fotografie. Durch Rita Rohlfings Erfahrung in beiden Disziplinen gelinge es ihr, die Grenzen zwischen den Medien zu überschreiten. Während des Gesprächs wurde auch auf gesellschaftliche Themen eingegangen. Die Künstlerin reflektierte, wie Ereignisse wie die Pandemie und geopolitische Entwicklungen ihre Arbeiten beeinflussen. Sie beziehe ihre Kunst auf den Kontext der Globalisierung und Digitalisierung und nutze diese Themen als Inspiration für neue Werke.

Abschließend ermutigte die Künstlerin die Zuhörenden, Fragen zu stellen und einen offenen Dialog über ihre Arbeiten und den kreativen Prozess zu führen. Norbert Boden dankte ihr für das Gespräch und wünschte den Gästen alles Gute für die bevorstehende Adventszeit. (PM)
Pressemitteilung vom 25.11.2025 www.nr-kurier.de
Quelle: 1764032400