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Pressemitteilung vom 24.11.2025
Wirtschaft
Fusion in Koblenz: VR Bank RheinAhrEifel eG und PSD Bank Koblenz eG planen Zusammenschluss
Die VR Bank RheinAhrEifel eG und die PSD Bank Koblenz eG haben sich entschlossen, eine Fusion zu prüfen. Ziel ist es, ihre Stärken zu bündeln und gemeinsam als VR Bank RheinAhrEifel eG aufzutreten. Die Entscheidung hängt noch von der Zustimmung der Vertreter- beziehungsweise Generalversammlungen ab.
Michael C. Kuch (Vorstand VR Bank RheinAhrEifel eG), Matthias Herfurth (Vorstand VR Bank RheinAhrEifel eG), Markus Müller (stellv. Vorstandsvorsitzender der VR Bank RheinAhrEifel eG), Sascha Monschauer (Vorstandsvorsitzender der VR Bank RheinAhrEifel eG), Björn Engelmann (Vertriebsvorstand PSD Bank Koblenz) und Tim Blumenberg (Betriebsvorstand PSD Bank Koblenz) (Foto: Jonas Jankowski/ VR Bank RheinAhrEifel eG und PSD Bank Koblenz eG)Koblenz. Die VR Bank RheinAhrEifel eG und die PSD Bank Koblenz eG gaben bekannt, dass sie eine Fusion in Betracht ziehen. Beide Banken haben bereits Sondierungsgespräche geführt und die Aufsichtsräte beider Institute beschlossen einstimmig, offizielle Fusionsgespräche zu beginnen. Der Zusammenschluss soll die Stärken der beiden Genossenschaftsbanken mit Hauptsitz in Koblenz vereinen und so ihre Präsenz in der Region stärken. Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der VR Bank RheinAhrEifel eG, erklärte: "Mit dem Zusammenschluss der VR Bank RheinAhrEifel eG und der PSD Bank Koblenz eG entsteht ein solides, regional starkes genossenschaftliches Institut mit hoher Leistungsfähigkeit - zum Vorteil der Mitglieder, Kunden, Mitarbeitenden und der Region."

Eckdaten der beteiligten Banken
Zum 31. Dezember 2024 wies die VR Bank RheinAhrEifel eG eine Bilanzsumme von rund 6,9 Milliarden Euro und 970 Mitarbeitende auf. Die PSD Bank Koblenz eG verzeichnete eine Bilanzsumme von 716 Millionen Euro und beschäftigte 54 Mitarbeitende.

Zukunftsperspektiven
Das neue Institut, das weiterhin den Hauptsitz in Koblenz haben wird, plant eine Bilanzsumme von rund 7,6 Milliarden Euro und etwa 1.020 Mitarbeitende. Die regionale Präsenz bleibt erhalten, und die bestehenden Standorte sollen weitergeführt werden. Mitglieder profitieren weiterhin vom genossenschaftlichen Geschäftsmodell mit Transparenz und regionalem Engagement.

Arbeitsplätze und nächste Schritte
Betriebsbedingte Kündigungen sind im Zuge der Fusion nicht geplant. Die neue Bank will gezielt in Nachwuchs investieren und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern. In den kommenden Wochen werden die Vorstände einen Fusionsvertrag ausarbeiten, der den Versammlungen und Behörden zur Genehmigung vorgelegt wird. Die technische Fusion der Kernsysteme ist für Sommer 2026 vorgesehen.

Die Vorstände betonten: "Wir wollen gemeinsam eine starke, regionale, attraktive und zukunftsfähige Genossenschaftsbank sein." (PM/Red)
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