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Pressemitteilung vom 21.11.2025
Region
Neue Herausforderungen beim Bau des Schiffsanlegers in Neuwied
In Neuwied schreitet der Bau des neuen Schiffsanlegers voran, doch unerwartete Herausforderungen erfordern zusätzliche Maßnahmen. Der Grund dafür sind Veränderungen im Rhein, die den Zugang zu den Anlegestellen beeinflussen könnten.
Von links: Alexander Friesen (Geschäftsführer SBS Andernach), Lena Höver
(Tourismusexpertin im Stadtmarketing), OB Jan Einig und
Stadtmarketing-Leiterin Julia Kloos Wieland. Foto: Ulf SteffenfausewehNeuwied. Die Arbeiten an der neuen Anlegestelle 2 an der Deichuferpromenade in Neuwied machen Fortschritte. Die Landebrücke und der Ponton sind bereits fertiggestellt. Doch bevor die endgültige Installation erfolgen kann, sind aufgrund vermehrter Niedrigwasserereignisse im Rhein weitere Maßnahmen nötig, um die dauerhafte Nutzbarkeit sicherzustellen.

Warum zusätzliche Arbeiten nötig sind
Aktuelle Messungen der Wassertiefe haben gezeigt, dass sich Untiefen im Bereich der potenziellen Anlegestellen gebildet haben. Diese entstehen durch wechselnde Wasserstände, die Versandungen verursachen, sowie durch das Fehlen regelmäßigen Schiffsverkehrs, wodurch sich das Flussbett festsetzt.

Gemeinsames Vorgehen
Um Passagier- und Hotelschiffen einen sicheren Zugang zu gewährleisten, ist eine gezielte Ausbaggerung notwendig. Die Stadt Neuwied arbeitet hierbei eng mit der Scylla AG zusammen, die sich an den Kosten beteiligt. Regionale Unternehmen übernehmen die technische Umsetzung, während das Projekt die erforderlichen Genehmigungsverfahren durchläuft. Lena Höver, Tourismusexpertin, betont: "Wir erleben eine sehr konstruktive Kooperation. Beide Seiten wollen, dass der Anleger zuverlässig funktioniert und Neuwied langfristig stärkt."

Beprobung startet - Inbetriebnahme bleibt planbar
Zunächst wird der Rheinboden beprobt, um die Beschaffenheit und Materialzusammensetzung zu klären. Diese Untersuchung ist Voraussetzung für die geplanten Ausbaggerungsarbeiten, die Anfang 2026 beginnen sollen. Danach wird der fertige Anleger installiert und für die Saison 2026 in Betrieb genommen. PM/Red
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