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Pressemitteilung vom 18.11.2025
Region
CDU fordert Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit an Schulen in Rheinland-Pfalz
Die CDU Rheinland-Pfalz äußert sich besorgt über die zunehmende Gewalt und Respektlosigkeit an den Schulen im Land. Besonders die Vorfälle an einer Realschule in Ludwigshafen werfen Fragen auf. Nun fordert die Partei konkrete Schritte, um die Situation zu verbessern.
Jan Petry (links), Jürgen Schmied (rechts). Foto: Dietmar WalterNeuwied. Die Lage an rheinland-pfälzischen Schulen spitzt sich laut der CDU weiter zu. An der Karolina-Burger Realschule in Ludwigshafen kam es in den letzten drei Jahren zu 121 Polizeieinsätzen, was die CDU als Symptom jahrelanger Versäumnisse der Landesregierung sieht. Jan Petry, CDU-Kreisvorsitzender und Landtagskandidat für Neuwied, zeigt sich erschüttert: "Ich bin schockiert über die aktuellen Zustände an vielen unserer Schulen." Er kritisiert, dass Bildungsminister Teuber zwar moderne Themen wie KI im Unterricht anspricht, aber die grundlegenden Probleme der Sicherheit vernachlässigt.

Gordon Schnieder, CDU-Landesvorsitzender und Spitzenkandidat für die Landtagswahl, betont, dass Schulen keine Orte der Angst sein dürfen. Er fordert klare Maßnahmen, um die Sicherheit zu gewährleisten, denn diese sei Grundlage für gleiche Bildungschancen.

Die CDU schlägt vor, Schulsozialarbeit zu stärken und Problemklassen doppelt zu besetzen. In besonderen Fällen soll Videoüberwachung möglich sein, und Gewaltprävention soll Teil der Lehrerausbildung werden. Weiterhin sollen Lehrkräfte an Problemschulen einen Zuschlag erhalten.

Sollten präventive Maßnahmen nicht ausreichen, fordert die CDU eine Taskforce aus Psychologen und Sicherheitskräften für den Ernstfall. Schulen sollten zudem die Möglichkeit haben, störende Schüler zeitweise zu trennen oder alternative Beschulungsangebote zu nutzen.

Um das Ausmaß der Probleme sichtbar zu machen, hat die CDU die Plattform www.sichere-schule-rlp.de eingerichtet, wo Betroffene ihre Erfahrungen teilen können. Jürgen Schmied, CDU-Direktkandidat für Linz Rengsdorf, ergänzt: "Wir müssen endlich handeln, statt die Augen vor der Realität zu verschließen."
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