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Pressemitteilung vom 10.11.2025
Region
Martinszug durch Stockhausen
Um 17 Uhr am 8. November wurden die erwartungsvollen, strahlenden Augen der Kinder in Stockhausen belohnt. Die Dorfgemeinschaft Stockhausen e.V. hatte alle Stockhausener mit ihren Verwandten, wie traditionell jedes Jahr, zum St. Martinsumzug geladen.
Sankt Martin und sein Bettler. (Foto: Henny Bung-Bruns)Stockhausen. Für die Straßensperrung, unterstützt von der Feuerwehr, war alles Nötige vorbereitet. Für die Verkehrssicherung musste ein weiteres Vorstandmitglied, Maik Krämer, extra an einem Seminar teilnehmen, um entsprechend unterrichtet zu werden und eine Genehmigung zu erhalten. Bis 14 Tage vor dem Termin gab es noch keinen Sankt Martin, welcher auf seinem Pferd den Martinszug begleitete. Diese Hürde wurde auch genommen und Markus Erfurt vom Birkenhof kam pünktlich dahergeritten. Die Harmonie Windhagen spielte das erste Martinslied. Stolz trugen die Kinder ihre selbst gebastelten Laternen und konnten teilweise textsicher die Lieder mitsingen. Der Zug startete an der Kapelle in Stockhausen. Es ging die Bergstraße hinunter. Um die Strecke etwas zu verlängern, führte die Feuerwehr nach der Weiherstraße links herum die Ringstraße hoch. Das brennende Feuer am Stockhäuschen erwartete die Gäste. Sankt Martin hatte den Bettler dabei und teilte mit ihm seinen Mantel, wie es in der Geschichte verankert ist. Es wurden weitere Martinslieder vom Musikverein gespielt. Marlene Kroll und Angelika Wolff erzählten die besinnliche Geschichte über den Sinn des Martinsfestes. Endlich ging es an die Ausgabe der bestellten Weckmänner. Für die Erwachsenen gab es Glühwein und die Kinder standen für warmen Kakao an. Das Wetter war der Veranstaltung hold. Viele Stockhausener waren gekommen, um an der Feierlichkeit zu Ehren des heiligen St. Martins teilzunehmen. Mit Lob für die Veranstalter wurde nicht gespart. Fröhlich traten die Kinder mit ihren Weckmännern und einem Lied auf den Lippen den Heimweg an. (PM)


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