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| Nachricht vom 07.11.2025 |
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| Wirtschaft |
| Deutsche Bank: Ihre Meinung zur Bitcoin Reserve |
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| ANZEIGE 18+ | Dieser Artikel stellt keinerlei finanzielle Beratung dar. Informieren Sie sich bitte eigenständig über Experten, bevor Sie eine Investition tätigen. Die Deutsche Bank sieht die Kryptowährung Bitcoin zunehmend in einer ähnlich strategischen Rolle wie Gold. Hier vor allem mit Blick auf die Zentralbank-Reserven bis zum Jahr 2030. Doch zugleich bleiben einige Zweifel bestehen, da die Kryptowährung weiterhin mit Volatilität und Sicherheitsrisiken kämpft. |
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Bitcoin befindet sich bereits im Umbruch
Nach einer aktuellen Analyse der Deutschen Bank hat sich der Bitcoin im Jahr 2025 zu einem „reifen Markt mit wachsender institutioneller Akzeptanz“ entwickelt. Marion Laboure und Camilla Siazon, zwei Analysten, sind überzeugt, dass sich der Bitcoin im Umbruch befindet. Die Kryptowährung verliert immer mehr den Ruf, ein Spekulationsobjekt zu sein. Tatsächlich geht es jetzt mehr in die Richtung langfristiger Veranlagung.
Dass der Bitcoin Anfang Oktober erstmals die 126.000 US Dollar-Grenze durchbrochen hat, dafür aber dann wenig später in Richtung 105.000 US Dollar abgestürzt ist, zeigt aber, dass die Volatilität noch immer gegeben ist.
Warum Bitcoin wie Gold sein könnte
Laut dem Bericht der beiden Analysten teilt Bitcoin mit Gold mehrere zentrale Merkmale: Das Angebot ist begrenzt, die Liquidität ist hoch und man ist relativ unabhängig von staatlichen Institutionen. Angebot, hohe Liquidität und relative Unabhängigkeit von staatlichen Institutionen.
Daher ist man am Ende zu dem Schluss gekommen, dass beide Werte - Gold und Bitcoin - theoretisch nebeneinander auf den Bilanzen von Zentralbanken bestehen könnten. In einer Zeit, in der viele Staaten über eine Diversifikation ihrer Reserven nachdenken, wirft der Bericht die Frage auf, ob Bitcoin bis zum Jahr 2030 neben Gold als offizieller Reservewert akzeptiert werden kann.
Chancen und Herausforderungen befinden sich im selben Atemzug
Trotz aller positiven Signale warnt die Deutsche Bank jedoch vor erheblichen Risiken. So heißt es im Bericht etwa, dass weniger als ein Drittel aller Netzwerkaktivitäten von Bitcoin eine echte Transaktions- bzw. Nutzungsfunktion aufweise, was die Spekulation noch immer nahelege. Ebenso bleiben Cybersicherheitsrisiken, technische Schwächen und regulatorische Unsicherheiten große Hürden.
Und obwohl das institutionelle Interesse gestiegen und regulatorische Klarheit genommen hat, haben wichtige Zentralbanken wie die Federal Reserve oder die Europäische Zentralbank bislang keine konkreten Pläne angekündigt, Bitcoin als Reservewert aufzunehmen.
So kann der Fahrplan zur Reserve-Währung aussehen
Im Bericht werden fünf Voraussetzungen genannt, damit der Bitcoin sich als Reservewährung etablieren kann: Erstens müsste Bitcoin Gold ergänzen und nicht ersetzen, zweitens müsste seine Stabilität weiter zunehmen, drittens dürfte der Bitcoin keine fundamentale Gefahr für den US Dollar darstellen, viertens müsste eine schrittweise Einführung erfolgen und zuletzt müsste das Interesse der Investoren nachhaltig vorhanden sein.
Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, so ist die Deutsche Bank überzeugt, dass sich der Bitcoin „auf dem Weg vom spekulativen Investment zum anerkannten Wertspeicher“ befindet. Gelingt dieser Wandel tatsächlich, so könnte die Kryptowährung also bis 2030 neben Gold in den Reserven der offiziellen Institute auftauchen und nicht länger nur eine Randerscheinung bleiben.
Damit schiebt die Deutsche Bank also den Bitcoin in die Kategorie strategischer Anlagewerte von globaler Bedeutung. Allerdings mit der realistischen Einschätzung, dass noch entscheidende Schritte notwendig sind, bevor das „digitale Gold“ seinen festen Platz findet.
Anleger sollten sich nicht nur auf Bitcoin konzentrieren
Der Bitcoin ist die älteste Kryptowährung mit der höchsten Marktkapitalisierung und mit dem stärksten Einfluss auf den Markt. Dennoch ist es wichtig, dass sich auch Anleger mit anderen Kryptowährungen auseinandersetzen. Ethereum, Litecoin, XRP oder auch Cardano sind Kryptowährungen, die vielversprechend sind, weil sie ein enormes Potenzial haben. Es ist auch ratsam, stets einen Blick auf https://www.coinspeaker.com/de/kryptowaehrung-kaufen/coin-launch/ zu werfen. Immer wieder werden neue Coins gelauncht, die anfangs zu einem niedrigen Preis gekauft werden können und mitunter das Potenzial haben, starke Kurssteigerungen erleben zu können. Es gibt zwar keine Gewinngarantie, aber durchaus die Chance, dass der eine oder andere neue Coin einmal nach oben ausbricht. (prm)
Hinweis zu den Risiken von Geldanlagen:
Jede Geldanlage birgt Risiken. Investieren Sie nur so viel, wie Sie bereit sind zu verlieren, und informieren Sie sich gründlich über die Anlageprodukte, bevor Sie eine Entscheidung treffen.
Dieser Artikel stellt keinerlei finanzielle Beratung dar. Informieren Sie sich bitte eigenständig über Experten, bevor Sie eine Investition tätigen. |
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| Nachricht vom 07.11.2025 |
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