NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Pressemitteilung vom 03.11.2025
Region
Bad Hönninger Grundschule hofft auf weitere "Schwimmhilfe"
Die Marienschule in Bad Hönningen setzt auf die Unterstützung der Franziska von Almsiek-Stiftung, um auch in Zukunft eine qualifizierte Schwimmlehrer-Assistenz finanzieren zu können. Die Entscheidung darüber wird maßgeblich den Schwimmunterricht der Drittklässler beeinflussen.
Schwimmunterrichtskinder der Klassenstufe 3 mit Jonas Peuter, Helene Wochnik und Kerstin Faßbender (letzte Reihe hinten, von links) (Foto: Nick Kleßen)Bad Hönningen. An der Marienschule in Bad Hönningen ist der Schwimmunterricht für die Drittklässler ein fester Bestandteil des Sportunterrichts und fließt in die Sportnote ein. Jeden Mittwoch von 8 bis 10 Uhr besuchen die Schüler die Kristalltherme. Die drei Klassen der Jahrgangsstufe werden dabei in zwei Gruppen eingeteilt: Im ersten Halbjahr gehen die Klasse 3a und eine Hälfte der Klasse 3c zum Schwimmen, im zweiten Halbjahr die Klasse 3b mit der anderen Hälfte der 3c. Schulleiterin Andrea Winkelmann erklärt: "Zwei Schwimmlehrer werden von der Schwimmlehrerin Helene Wochnik als Lehrassistenz unterstützt." Diese Unterstützung sei notwendig, da die Gruppen ohne zusätzliche Aufsicht zu groß wären und unterschiedliche Schwimmfähigkeiten aufweisen.

Die Finanzierung der Lehrassistenz erfolgt über den Förderverein der Schule, der dank eines Förderantrags bei der Franziska von Almsiek-Stiftung Gelder erhält. Konrektor Nick Kleßen berichtet: "Im Schuljahr 2024/25 haben wir 1.400 Euro bekommen und im Schuljahr 2025/26 1.900 Euro." Für den Antrag waren eine detaillierte Projektbeschreibung und Informationen zur Schule erforderlich. Die Qualifikation der Assistenz musste ebenfalls nachgewiesen werden. Helene Wochnik, eine selbstständige Schwimmlehrerin aus Rheinbrohl mit dem deutschen Rettungsschwimmabzeichen der DLRG in Silber, erfüllt diese Anforderungen.

Ob die Stiftung auch im Schuljahr 2026/27 Mittel bereitstellt, ist noch offen. Winkelmann und Kleßen hoffen auf eine positive Entscheidung. Jonas Peuter und Kerstin Faßbender, die Sport- und Schwimmlehrkräfte der Schule, berichten von den positiven Effekten der Schwimmassistenz: Kinder trauen sich erstmals, zu tauchen, vom Beckenrand zu springen oder sich frei im Wasser zu bewegen. "Manche unserer Kinder haben dadurch sogar erst Schwimmen gelernt", ergänzt Winkelmann. Diese Chance möchten sie auch der nächsten Generation Drittklässler bieten. (PM/Red)
Pressemitteilung vom 03.11.2025 www.nr-kurier.de