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Pressemitteilung vom 30.10.2025
Region
Von Potenzialen und Szenarien: Wie Neuwied die Wärmewende gestalten will
Wie kann Neuwied in Zukunft klimafreundlich mit Wärme versorgt werden? Antworten auf diese Frage liefert der Kommunale Wärmeplan, der am 11. November öffentlich vorgestellt wird.
Gut besucht war die erste Infoveranstaltung im Mai, als die Stadtverwaltung einen Zwischenbericht zur Kommunalen Wärmeplanung vorstellte. Jetzt wird das Ergebnis präsentiert. (Foto: Stadt Neuwied / Ulf Steffenfauseweh)Neuwied. Die Stadt Neuwied hat als eine der ersten Kommunen in Deutschland einen Kommunalen Wärmeplan (KWP) erarbeitet. Dieses zentrale Strategiepapier soll als Grundlage für eine klimafreundliche und zukunftssichere Wärmeversorgung dienen. Am Dienstag, 11. November, um 18.30 Uhr, wird der fertige Plan im Amalie-Raiffeisen-Saal der VHS Neuwied öffentlich vorgestellt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos.

Zielgerichtete Planung mit vielen Beteiligten
In den vergangenen Monaten hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Con Energy GmbH und den Stadtwerken Neuwied umfangreiche Daten erhoben und analysiert. Ziel war es, Potenziale zu erkennen und Szenarien für eine nachhaltige Wärmeversorgung zu entwickeln. Die Planung soll Orientierung bieten – sowohl für die Stadt als auch für Energieversorger und private Eigentümer. Eine Verpflichtung für Maßnahmen ergibt sich aus dem Plan jedoch nicht.

Information und Dialog im Fokus
Die Veranstaltung bietet nach der Präsentation des fertigen Wärmeplans erneut die Möglichkeit zum Austausch mit Fachleuten und Vertretern der Stadt. Dabei werden nicht nur die Inhalte des Plans erläutert, sondern auch Chancen und Grenzen der Wärmeplanung offen angesprochen. Die Stadt Neuwied setzt auf frühzeitige Bürgerbeteiligung und einen offenen Dialog.

Wichtiger Baustein der Wärmewende
Der Kommunale Wärmeplan gilt als Grundlage für strategische Entscheidungen zur energetischen Modernisierung und zum Aufbau neuer Wärmenetze. Besonders in Zeiten steigender Energiepreise und ambitionierter Klimaziele ist er ein bedeutendes Instrument für eine sichere und nachhaltige Energieversorgung.

Das Projekt wird über die Kommunalrichtlinie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert. (PM/bearbeitet durch Red)
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