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| Pressemitteilung vom 28.10.2025 |
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| Märchen gegen Demenz: Ein zauberhafter Nachmittag im Altenzentrum in Neuwied |
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| Im Altenzentrum der Evangelischen Marktkirchengemeinde in Neuwied geschah etwas Magisches. Der Märchenerzähler Phillip Sponbiel entführte die Bewohner und Besucher in eine Welt voller Fantasie und Abenteuer. Doch hinter den Geschichten steckt mehr als nur Unterhaltung. |
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Neuwied. Im Altenzentrum der Evangelischen Marktkirchengemeinde fand ein besonderer Nachmittag statt, als der erfahrene Märchenerzähler Phillip Sponbiel zu Besuch kam. In insgesamt vier Märchenstunden begeisterte er seine Zuhörer mit Geschichten von Hexen, Zauberern, Zwergen und Riesen. Auch die Vorschulkinder des städtischen Kindergartens "Neuwieder Kinderschiff" waren fasziniert von den Erzählungen.
Panja Wernz, AOK-Gesundheitsmanagerin und Organisatorin des Präventionsprojekts, zeigte sich beeindruckt: "Schön, dabei zu sein und erleben zu dürfen, wie sehr die Bewohner, Angehörigen und Kinder emotional mitgehen und in die Geschichten eintauchen. Es wurde mitgefiebert und gelacht, jeweils eine ganze Stunde lang." Stefanie Nilges, Leiterin der sozialen Betreuung, ergänzte: "Wir freuen uns sehr, dieses besondere Aktivierungsangebot bei uns im Haus zu haben."
Märchen aktivieren das Gedächtnis
Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Märchen das Langzeitgedächtnis aktivieren können, was besonders für demenzerkrankte Menschen wertvoll ist. Das Kompetenzzentrum "MÄRCHENLAND" nutzt dieses Wissen und hat ein einzigartiges Gesundheitsförderungskonzept entwickelt.
Die Präventionsmaßnahme "Es war einmal...MÄRCHEN UND DEMENZ" startete im April zum vierten Mal in Rheinland-Pfalz und Saarland, finanziert von der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland. Sie bietet nicht nur Bewohnern und Mitarbeitenden des Altenzentrums Vorteile, sondern zielt auch darauf ab, das Betreuungspersonal zu zertifizierten Märchenvorlesenden auszubilden. Mit den "MÄRCHENLAND-Boxen", die zusätzliches Material bieten, können die Einrichtungen auch nach dem Projekt weiterhin von den Märchenstunden profitieren.
Der märchenhafte Nachmittag endete mit Begeisterung und Applaus. (PM/Red) |
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