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Nachricht vom 21.10.2025 |
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Nervixol statt Schmerzmittel? Kann dieses Präparat Nervenschäden an der Wurzel bekämpfen? |
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GASTARTIKEL | Dieser Gastbeitrag ersetzt keine medizinische Beratung. Vor der Einnahme von Arznei-, Nahrungsergänzungs- oder pflanzlichen Präparaten unbedingt Rücksprache mit Arzt oder Apotheker halten. Insbesondere bei bestehenden Erkrankungen, anhaltenden Beschwerden, Schwangerschaft, Stillzeit oder gleichzeitiger Einnahme anderer Medikamente ist eine individuelle Abklärung erforderlich. Polyneuropathie gehört zu den Erkrankungen, die Betroffene oft über Jahre begleiten. Typische Symptome wie Brennen, Taubheitsgefühle oder stechende Schmerzen an Händen und Füßen schränken nicht nur die Beweglichkeit, sondern auch die Lebensqualität massiv ein. Schulmedizinisch stehen meist Schmerzmittel und symptomlindernde Medikamente im Vordergrund, jedoch tragen diese einen bekannten Nachteil mit sich: Sie können die Beschwerden häufig nur dämpfen, jedoch die Ursache selbst beheben. |
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Genau hier setzt ein pflanzliches Präparat an, das in den letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit erhalten hat: Nervixol. Es kombiniert mehrere natürliche Inhaltsstoffe, die laut Hersteller gezielt an den Entzündungs- und Nervenschädigungsprozessen ansetzen sollen.
Drei biochemische Schlüsselstellen im Fokus
In zahlreichen Untersuchungen wurden die Hintergründe der Polyneuropathie erforscht. Wichtig war dabei herauszufinden, was sich tatsächlich im Körper verändert, um somit am Kern der Symptomatik arbeiten zu können, während gängige Behandlungsmethoden lediglich an den Symptomen arbeiten. Forscher rund um den Entwickler Martin Makris und den Arzt Jakob Engel beschreiben drei Prozesse, die bei vielen Formen der Polyneuropathie überaktiv sein können:
COX-2 – Ein Enzym, das bei Entzündungen Botenstoffe produziert, welche Schmerzen und Schwellungen verstärken.
PGE-2 – Ein Signalmolekül, das u. a. Schlafstörungen und eine gesteigerte Schmerzempfindlichkeit verursachen kann.
MMP-13 – Ein Gewebe-abbauendes Enzym, das bei Überaktivität auch Nervenzellen in Mitleidenschaft zieht.
Diese Mechanismen gelten als wichtige Faktoren dafür, dass Beschwerden nicht nur entstehen, sondern sich mit der Zeit verschlimmern können.
Pflanzliche Kombination statt chemischer Betäubung
Das Konzept hinter Nervixol beruht auf einer Kombination aus Naturstoffen, die an mehreren dieser Mechanismen gleichzeitig ansetzen sollen:
Sanddorn wird mit einer hemmenden Wirkung auf COX-2 sowie antioxidativen Eigenschaften in Verbindung gebracht.
Ginkgo biloba kann die Durchblutung feinster Gefäße unterstützen und Enzyme wie MMP-13 modulieren.
Bamboo Silica liefert Silicium - dies ist ein Element, das für Kollagenbildung und Nervenfunktionen wichtig ist.
Alpha-Liponsäure wirkt als starkes Antioxidans in den Mitochondrien und könnte COX-2 sowie PGE-2 beeinflussen.
Curcumin (aus Kurkuma) wird in wissenschaftlichen Studien für sein breites entzündungshemmendes Potenzial untersucht.
Ashwagandha gilt als adaptogenes Kraut, das Stressreaktionen des Nervensystems abmildern kann.
Im Unterschied zu klassischen Schmerzmitteln steht hier nicht die kurzfristige Unterdrückung der Symptome im Vordergrund, sondern ein ganzheitlicher Ansatz auf biochemischer Ebene. Ein Weg, der bei vielen Anwendern bereits positive Auswirkungen gezeigt hat, aber der länger gedacht werden muss.Experten wissen, dass Polyneuropathie eine Erkrankung ist, die einen das ganze Leben lang belasten kann. Der Griff zu Nervixol ist daher als mögliche Alternative zu verstehen, nicht als Heilversprechen.
Wirkung in mehreren Phasen
Fest steht, dass die Wirkung von Nervixol bei vielen Anwendern zu deutlichen Besserungen führt. Viele Anwender berichten aber, dass sich diese möglichen Effekte nicht über Nacht, sondern schrittweise einstellen. Nachdem sich die Erkrankung bereits im eigenen Körper festgesetzt hat, ist der Prozess der Genesung ein ähnlicher, wenn auch mühsamer Weg, der sich langfristig lohnen kann. Das Konzept sieht hier vier grobe Phasen vor:
Beruhigung der Entzündungsprozesse (1–3 Wochen) – Erste Verbesserungen bei Brennen und Nachtschmerzen, besserer Schlaf.
Verbesserte Mikrozirkulation und Sensibilität (4–8 Wochen) – Taubheitsgefühle können nachlassen, Mobilität steigt.
Langsame Nervenregeneration (3–6 Monate) – Nerven wachsen nur etwa 1 mm pro Tag; Geduld ist entscheidend.
Stabilisierung und mehr Lebensqualität (6–12 Monate) – Beschwerden können deutlich reduziert werden, Alltag wird leichter.
Kein Ersatz für medizinische Beratung
So vielversprechend die pflanzliche Strategie klingen mag: Nervenschäden sind komplex, und jeder Krankheitsverlauf ist individuell. Nervixol ist kein Arzneimittel, sondern ein Nahrungsergänzungsmittel. Daher ersetzt es keine ärztliche Diagnose oder Therapie. Besonders Menschen mit Vorerkrankungen oder die Medikamente einnehmen (z. B. Blutverdünner), sollten eine mögliche Einnahme unbedingt mit ihrem Arzt oder Apotheker abklären.
Polyneuropathie-Patienten kennen den Druck. Schmerzmittel unterdrücken die Symptome, aber mildern die Probleme nicht. Nervixol zielt daher laut Herstellern darauf ab, die Prozesse dort zu verbessern, wo sie ihren Ursprung haben: An der Wurzel. Daher kann Nervixol als Präparat für Heilungssuchende eine Alternative darstellen, vorausgesetzt man kümmert sich aktiv um die regelmäßige Einnahme, nimmt dieses langfristig und im besten Fall in Absprache mit medizinischem Fachpersonal. Auf diese Art und Weise sollte sichergestellt werden, dass der Weg der Richtige ist, da jeder individuelle Fall im Grunde unterschiedliche Herausforderungen mit sich bringt. (prm) |
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Nachricht vom 21.10.2025 |
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