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Nachricht vom 03.10.2025 |
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Vereine |
Feierliche Öffnung des Gedenksteins für Daniel Kappel in Altwied |
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Der Turnverein Heddesdorf und zahlreiche Gäste erlebten eine seltene Zeremonie in Altwied. Der Gedenkstein für den Turnvater Daniel Kappel wurde geöffnet, ein Ereignis, das nur alle 25 Jahre stattfindet. |
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Altwied. Eine Delegation des Turnvereins Heddesdorf nahm gemeinsam mit Gästen an der feierlichen Öffnung des Gedenksteins für Daniel Kappel teil. Der Stein, der vor 100 Jahren im Wald gegenüber dem Friedhof errichtet wurde, ehrt den leidenschaftlichen Sportler und Gründer von über 30 Turnvereinen. Bei der Errichtung beteiligten sich 14 Vereine aus dem Kreis, und die Stadt benannte eine Straße nach ihm. Ursprünglich kümmerte sich der SV Altwied darum, die in den Stein eingelassene Bleiröhre alle 25 Jahre zu öffnen und mit neuen Dokumenten zu ergänzen. Seit 1975 übernimmt diese Aufgabe die "Daniel-Kappel-Riege" des TV Heddesdorf.
Unter den Gästen waren Oberbürgermeister Jan Einig, der Beigeordnete der Stadt Ralf Seemann und Rudolf Rinnen, Präsident des Turnverbandes Mittelrhein. Rinnen hob in seiner Rede die Bedeutung des Turnens und der dadurch gegründeten Vereine für die demokratische Bewegung Ende des 19. Jahrhunderts hervor. Oberbürgermeister Einig, selbst ehemaliger Turner, erinnerte an Internationale Deutsche Turnfeste, die trotz der großen Teilnehmerzahl stets friedlich verliefen.
In diesem Jahr wurden der "Zeitkapsel" auch Wünsche und Hoffnungen von Vereinskindern hinzugefügt. Jana Vogel, Karateka, vertrat die jungen Mitglieder bei der Veranstaltung. Der Eichbaum, der 1925 neben dem Gedenkstein gepflanzt wurde, musste im letzten Jahr aufgrund von Trockenschäden gefällt werden. Dank einer Spende der Stadtwerke Neuwied und der Unterstützung des Forstamts kann bald Ersatz gepflanzt werden. Red
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