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Pressemitteilung vom 01.10.2025 |
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Rheinland-Pfalz |
Erstsemester an Universitäten in Rheinland-Pfalz: So gelingt der Start ins Studium |
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Der Beginn des Studiums markiert für viele junge Menschen einen neuen Lebensabschnitt. In Rheinland-Pfalz werden Erstsemester mit einer Vielzahl von Angeboten unterstützt, um den Übergang in das Studentenleben zu erleichtern. Kuchenpartys, Uni-Rallyes und Spieleabende sind nur einige der Möglichkeiten, die "Erstis" erwarten. |
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Rheinland-Pfalz. Die ersten Wochen an einer neuen Universität können überwältigend sein. Neue Eindrücke, unbekannte Orte und viele Menschen prasseln auf die Studienanfänger ein. Eine wertvolle Starthilfe bietet die sogenannte E-Woche oder Einführungswoche, die meist ein bis zwei Wochen vor Vorlesungsbeginn stattfindet. Diese Woche soll den neuen Studentinnen und Studenten helfen, sich zurechtzufinden.
An den meisten Hochschulen gibt es Angebote von der Universität selbst, den Fachschaften und dem AStA, dem Allgemeinen Studierendenausschuss. "Bei uns sind die E-Wochen-Angebote hauptsächlich dezentral von den Fachschaftsräten organisiert", erklärte Isabella Rettinger vom AStA der TU Kaiserslautern. "Das hat den Hintergrund, dass das Angebot fachspezifisch gestaltet ist, etwa bei der Stundenplanberatung."
Die allermeisten Unis bieten eine offizielle Eröffnungs- oder Begrüßungsveranstaltung an, bei der sich auch der AStA oder andere Hochschulgruppen vorstellen. In den meisten "Ersti"-Wochen ist auch eine Stundenplanberatung enthalten - hier erklären ältere Semester den Neulingen, wie man seinen Stundenplan im eigenen Fach zusammenstellt. An der Universität Koblenz gibt es beispielsweise eine Uni-Rallye, bei der die Räume und Institutionen der Uni erkundet werden können. "In Teams wird der Campus kennengelernt. Studentische Gruppen haben die Möglichkeit, sich vorzustellen", erklärte Ramon Röser vom Asta der Universität Koblenz.
Neben akademischen Angeboten gibt es zahlreiche Gelegenheiten, neue Leute kennenzulernen. "Man hat die Gelegenheit, die Universität und andere Studis kennenzulernen", sagte Rettinger. In Koblenz gibt es etwa eine Kuchenparty, bei der die Erstsemester ihren Lieblingskuchen mitbringen und in entspannter Atmosphäre ins Gespräch kommen können. Alkohol spielt dabei nicht immer eine Rolle. "Saufgeschichten" seien in den letzten Jahren bei den "Erstis" weniger geworden, so Röser. Daher gibt es in Koblenz mittwochs in der "Ersti"-Woche einen Spieleabend ohne Alkohol.
Für diejenigen, die neu in der Stadt sind, bieten sich weitere Aktivitäten an. "Wir bieten ein breites Angebot, damit man die Möglichkeit hat, die Uni und die Stadt kennenzulernen", sagte Rettinger. In Kaiserslautern gibt es beispielsweise eine Wanderung. Auch die klassische Kneipenrallye gehört dazu, bei der mehrere Kneipen und Bars in Gruppen besucht werden. Größere Städte bieten zudem Stadtführungen an, um die neue Heimat außerhalb des Uni-Kontextes zu erkunden. Ein Tipp für Frauen: In einigen Städten gibt es Girls Walkings Clubs, bei denen sich Frauen zum gemeinsamen Spaziergang treffen.
Abkürzungen gehören zum Uni-Alltag und können für Neulinge verwirrend sein. Einige wichtige Abkürzungen sind:c.t.: cum tempore, bedeutet, dass etwas eine Viertelstunde später beginnt. 10 Uhr c.t. heißt, es geht um 10.15 Uhr los.s.t.: sine tempore, bedeutet pünktlicher Beginn. 10 Uhr s.t. heißt, es geht um 10.00 Uhr los.ECTS: European Credit Transfer System, beschreibt den Aufwand eines Kurses. Ein ECTS entspricht etwa 30 Stunden Arbeit pro Semester. Die Universität Mainz bietet auf ihrer Homepage ein ABC mit weiteren wichtigen Begriffen und Abkürzungen an. (dpa/bearbeitet durch Red)
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Pressemitteilung vom 01.10.2025 |
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