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Nachricht vom 26.09.2025
Rheinland-Pfalz
Missbrauchsvorwürfe: Priester im Bistum Trier beurlaubt
Ein Priester im Bistum Trier sieht sich mit schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert. Die Entscheidung des Bischofs, ihn von seinen Aufgaben zu entbinden, ist ein Schritt zur Prävention und entspricht den kirchlichen Richtlinien.
Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch im Bistum Trier. (Foto: Nicolas Armer/dpa)Trier. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat einem Priester die Ausübung seines priesterlichen Dienstes untersagt. Grund dafür sind Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs einer damals minderjährigen Person. Das Bischöfliche Generalvikariat in Trier teilte mit, dass der Priester bis auf weiteres von seinen Tätigkeiten in einer Pfarrei freigestellt wurde.

Die Vorwürfe gegen den Priester wurden bereits 2015 erhoben und der zuständigen Staatsanwaltschaft gemeldet. Diese stellte jedoch die Ermittlungen ein. Dennoch läuft derzeit eine kirchenrechtliche Voruntersuchung. Es gilt weiterhin die Unschuldsvermutung, und die Maßnahme sei nicht als Vorverurteilung zu verstehen. Sie entspreche der gültigen Interventionsordnung und diene der Prävention, so die Mitteilung. (dpa/bearbeitet durch Red)

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