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Nachricht vom 25.09.2025 |
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Politik |
Kommunale Strategie für Bildungsgerechtigkeit in Neuwied |
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Beim dritten Startchancen-Workshop in Neuwied diskutierten Vertreter aus Politik, Bildung und Wissenschaft über Wege zur Verbesserung der Bildungsgerechtigkeit. Im Fokus stand die Unterstützung von Schulen in sozialen Brennpunkten. |
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Neuwied. Beim dritten Startchancen-Workshop im Neuwieder "food hotel" trafen sich Vertreter des Bildungs- und Familienministeriums, der Schulaufsichtsbehörde ADD sowie Experten von Universitäten, um über Chancengerechtigkeit und Familienunterstützung zu sprechen. Eingeladen vom Bildungsministerium nahmen auch Neuwieds Bürgermeister Peter Jung, Schulamtsleiterin Sandra Thannhäuser sowie Jürgen Gügel und Stephan Amstad von der städtischen Kinder- und Jugendförderung teil. Sie informierten über die bestehende Zusammenarbeit zwischen Schulen, Jugendhilfe, Sozialamt und freien Trägern in Neuwied, die bereits niederschwellige Unterstützungsangebote für Kinder und Eltern bereitstellen.
Diese Kooperation soll nun durch die Einrichtung von Familiengrundschulzentren an der Marienschule, der Geschwister-Scholl-Schule und der Sonnenlandschule weiter gestärkt werden. Bürgermeister Jung betonte die langfristige Strategie der Stadt: "Wir wollen nachhaltige Strukturen schaffen, um nicht nur kurzfristige Erfolge zu erzielen, sondern auf Dauer für ein Mehr an Bildungsgerechtigkeit zu sorgen." Der Workshop bestärkte ihn in der Überzeugung, dass Bildung nicht vom Geldbeutel abhängen darf, sondern vom gemeinsamen Willen, gleiche Chancen für alle Kinder zu schaffen.
Jung sieht die Stadt Neuwied auf dem richtigen Weg, indem sie das Startchancen-Programm mit der Einrichtung von Familiengrundschulzentren verknüpft. Diese Maßnahmen sollen echte Chancengerechtigkeit ermöglichen und die Zusammenarbeit zwischen kommunalen Akteuren und dem Ministerium verstetigen. Red |
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Nachricht vom 25.09.2025 |
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