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Pressemitteilung vom 21.09.2025
Region
Kirmes und Kirchgang: Traditionelles Zusammenspiel in Feldkirchen
Die Feldkircher Kirmes verbindet seit jeher weltliche Feier und kirchliche Besinnung. Auch in diesem Jahr feierten Burschen und Gemeinde gemeinsam einen traditionellen Gottesdienst – ganz im Zeichen der Treue und Gemeinschaft.
Gönnersdorfer, Hüllenberger und Wollendorfer Burschen mit den drei Maikönigen und Pfarrer Jörg Eckert vor der 800 Jahre alten Feldkirche. (Foto: Sabine Kamp)Feldkirchen. Die evangelische Kirchengemeinde Feldkirchen-Altwied hat am Sonntag (21. September 2025) gemeinsam mit den Burschen aus Gönnersdorf, Hüllenberg und Wollendorf einen festlichen Gottesdienst in der Feldkirche gefeiert. Der Anlass: die traditionsreiche Feldkircher Kirmes, die untrennbar mit dem Kirchgang verbunden ist.

Der Begriff "Kirmes" leitet sich von "Kirchmesse" ab und verweist auf das ursprüngliche Kirchweihfest. Wann genau die Weihe der Feldkirche stattfand, lässt sich heute nicht mehr genau bestimmen. Die Kirche, vermutlich dem heiligen Martin geweiht, wurde bereits im 12. Jahrhundert errichtet und ist bis heute ein Ort der Begegnung.

Gottesdienst im Zeichen der Treue
Gestaltet wurde der Gottesdienst von Schulpfarrer Jörg Eckert, der auch familiär mit dem Kirmesbrauch verbunden ist. In seiner Predigt griff er das Thema Treue auf – ein zentraler Aspekt im Burschenlied, das während der Feier mehrfach zitiert wurde. Die Zeile "Der alten Freundschaft treues Band" stand dabei im Mittelpunkt seiner Auslegung.

Musikalischer Ausklang mit Tradition
Zum Abschluss des Gottesdienstes erklang das Burschenlied als Orgelnachspiel. Viele der Anwesenden stimmten mit ein und gaben dem Gottesdienst einen besonders stimmungsvollen Ausklang. Die Verbindung von kirchlicher Feier und lokalem Brauchtum wird damit in Feldkirchen weiterhin lebendig gehalten. (PM/bearbeitet durch Red)
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