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Pressemitteilung vom 18.09.2025
Region
Jugendfeuerwehr zeigt Wirkung: Kind reagiert richtig bei Rauchmelder-Alarm
In Neuwied wurde der Ernstfall zur Lehrstunde: Ein Mitglied der Jugendfeuerwehr bemerkte einen ausgelösten Rauchmelder und handelte vorbildlich. Der Vorfall zeigt, wie wertvoll die Ausbildung junger Feuerwehrkräfte ist.
(Fotoquelle: Luca Falk / Feuerwehr Niederbieber-Segendorf)Neuwied. Am Mittwochabend (17. September 2025), gegen 19.50 Uhr, bemerkte ein Kind auf dem Heimweg von der wöchentlichen Übung der Jugendfeuerwehr Neuwied das Piepen eines Rauchwarnmelders in einem Wohnhaus im Stadtteil Oberbieber.

Nachdem niemand auf Klingeln oder Klopfen reagierte, wählte das Jugendfeuerwehrmitglied den Notruf – ganz so, wie es kurz zuvor im Rahmen der Vorbereitung auf das Leistungsabzeichen „Jugendflamme 1“ geübt worden war. Die Leitstelle in Montabaur reagierte umgehend und alarmierte die zuständigen Einsatzkräfte.

Koordinierter Einsatz nach vorbildlichem Notruf
Daraufhin rückten rund 25 Einsatzkräfte der Löschzüge Oberbieber und Niederbieber sowie die Polizei zur Einsatzstelle aus. Beim Eintreffen vor Ort war das Gebäude leicht verraucht. Ursache war ein Bedienungsfehler am Kamin.

Die Feuerwehr kontrollierte das Wohnhaus mit einer Wärmebildkamera, um mögliche Glutnester auszuschließen. Im Anschluss wurde das Gebäude mithilfe eines Überdrucklüfters belüftet. Eine Gefährdung für die Bewohner konnte ausgeschlossen werden.

Ausbildung mit Wirkung
Nach etwa eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet. Die Feuerwehr hob das besonnene Verhalten des Kindes ausdrücklich hervor. Der Vorfall verdeutlicht, wie wichtig die frühe Schulung im Rahmen der Jugendfeuerwehr ist. Durch das richtige Handeln konnte möglicherweise größerer Schaden vermieden werden. (PM/bearbeitet durch Red)
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