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Pressemitteilung vom 26.08.2025
Region
Neuwieds "Schöppche": Rohbau abgeschlossen und Unterstützung gesucht
In Neuwied schreitet der Bau des neuen "Schöppche" zügig voran. Der Rohbau der Tagesstätte für wohnungslose Menschen ist fertiggestellt, doch es fehlt noch an Ausstattung. Die Caritas ruft zur Unterstützung auf.
Im April war erster Spatenstich, jetzt ist der Rohbau des neuen „Schöppche“ an der Heddesdorfer Straße fertig. Foto: Stadt Neuwied / Teofil Abu-Mansur.Neuwied. Das Gemeinschaftsprojekt von Caritas, Wirtgen Stiftungen und Stadt Neuwied zeigt deutliche Fortschritte: Der Rohbau der neuen Tagesstätte "Schöppche" ist abgeschlossen. Bürgermeister Peter Jung und Caritasdirektor Eberhard Köhler betonen: "Der Baufortschritt ist ein starkes Signal. Er zeigt, wie wichtig den Kooperationspartnern die Unterstützung derjenigen ist, die am dringendsten Hilfe benötigen." Der Neubau soll nicht nur zusätzlichen Raum bieten, sondern auch ein Ort der Würde und des Respekts für Menschen in schwierigen Lebenssituationen sein.

Das neue Gebäude wird mehr als sein Vorgänger leisten können. Geplant sind Aufenthaltsräume, eine große Küche, Sanitäreinrichtungen, eine Kleiderkammer, Beratungsräume sowie ein Erste-Hilfe-Bereich. Diese Erweiterungen sollen die Hilfe für wohnungslose Menschen in Neuwied verbessern und auf aktuelle Herausforderungen reagieren.

Für die vollständige Ausstattung des "Schöppche" im kommenden Jahr ist jedoch weitere Unterstützung nötig. Vor allem Spenden werden benötigt, um den späteren Betrieb zu erleichtern und eine einladende Atmosphäre zu schaffen. Mit den Geldern sollen robustes Geschirr, eine hochwertige Küchenmaschine, Computer für Besucher, Pflanzen, Bilderrahmen und weiteres Zubehör finanziert werden. Ein gemeinsamer Termin mit potenziellen Sponsoren ist für Anfang nächsten Jahres geplant, aber Unterstützer können sich bereits jetzt direkt an die Caritas wenden.

Stiftungsleiter Daniel Wichmann von den Wirtgen-Stiftungen erklärt: "Das Schöppche lebt vom Miteinander. Jeder Beitrag, ob groß oder klein, hilft dabei, den Menschen, die hierherkommen, eine Perspektive und ein Stück Normalität zu geben."

Potenzielle Unterstützer können sich an Ulrike Proft von der Caritas wenden. PM/Red
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