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Nachricht vom 24.08.2025 |
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Region |
Unkel Live: The End of Blue - Do it for the Craic |
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Am Freitagabend gastierten "The End of Blue" im Rahmen der örtlichen Veranstaltungsreihe "Unkel Live" im Weinhaus zur Traube. In seinem etwa zweistündigen Auftritt präsentierte das Duo eine bunte Mischung aus Covern und Eigenkompositionen. |
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Unkel. "Do it for the Craic" lautete das Motto der rheinischen Band "The End of Blue", als sie am vergangenen Freitagabend die Hauptattraktion der Veranstaltungsreihe "Unkel Live" gab. Der gälische Terminus "Craic" sei jedoch nicht zu verwechseln mit dem englischen "Crack", wie Sängerin Stefanie Mura zu ihrer vorauseilenden Ehrverteidigung noch auf der provisorischen Bühne im Weingarten des Lokals "Zur Traube" klarstellte. Nicht dem billigen Rausch an verschmutzten Großstadtbahnhöfen, sondern der guten Zeit auf irische Art, dem Spaß – wie man "Craic" in etwa sinngemäß übersetzen könnte – widmet "The End of Blue" seit einer Reise auf die grüne Insel seine Musik.
Das eigenwillige Programm kommt an
Das Programm des Akustik-Duos, dessen Musik man vielleicht als eine Mischung aus klassischem Psychedelic Rock und den Proclaimers beschreiben könnte, umfasste am Freitag 18 Titel, darunter fünf Eigenkompositionen. Besonders prägnant waren neben der selbst verfassten "Journey on the Green Isle" besonders die Interpretationen der Hit-Single "Little Talks" und des als Zugabe dienenden Pink-Floyd-Klassikers "Wish you were here". Hierbei sorgte vor allem das breite Arsenal an akustischen Zupfinstrumenten dafür, dass trotz des Fehlens von Schlagzeug und Bass keine Atmosphäre der Eintönigkeit entstand. Im Gegenteil: Die Musik harmonierte gut mit dem gediegenen Ambiente der "Traube". So jedenfalls attestierte es eine Gruppe aus den Reihen der etwa 90 Gäste. Diese sei extra für das Event aus dem erweiterten Umkreis angereist und nicht enttäuscht worden. "Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr", kommentierte ein Teilnehmer im Hinblick auf die Fortsetzung der Konzertreihe. Die anderen pflichteten ihm bei. Doch so lange müssen sie gar nicht warten: Am 20. September findet noch ein Unkel Live-Konzert statt. Dann präsentieren sich "Timeless" in der RheinLounge637.
Bürgermeister zieht positives Fazit
Auch Bürgermeister Alfons Mußhoff zeigte sich zufrieden mit der dritten Episode der Eventreihe, die die Stadt gemeinsam mit den örtlichen Gastronomen, in deren Räumlichkeiten die Konzerte stattfinden, organisiert. Er selbst freute sich über den "gelungenen Abend in schöner Atmosphäre" und gab an, viel positives Feedback bekommen zu haben.
Nächster Halt: Freudenberg
Für "The End of Blue" geht es indes am 14. September weiter. Bei der Vernissage "Broken Faces" in Freudenberg werden Stefanie Mura und Volker Hense, die auch abseits der Bühne ein Paar sind, die musikalische Begleitung darstellen. |
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Nachricht vom 24.08.2025 |
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