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Nachricht vom 19.08.2025
Region
Ausbau der L 253: Startschuss für Bauarbeiten zwischen Linz und Obererl
Am 1. September beginnen die Bauarbeiten zur Erneuerung der Landesstraße L 253 zwischen Linz und Obererl. Die Straße wird aufgrund ihres schlechten Zustands umfassend saniert, was eine Vollsperrung erforderlich macht.
SymbolfotoLinz. Die Bauarbeiten auf der L 253 zwischen Linz und Obererl starten am 1. September und erstrecken sich über eine Länge von etwa 1.600 Metern. Aufgrund bautechnischer Notwendigkeiten und aus Gründen der Arbeitssicherheit wird die Strecke während der Bauphase vollständig gesperrt. Die Sperrung beginnt oberhalb der Röttgenstraße und endet unterhalb der Einmündung Obererl (Kapelle). Eine Umleitung ist eingerichtet und führt ab Linz über die L 251, L 254, Notscheid in Richtung Kretzhaus sowie umgekehrt. Vor Ort sind entsprechende Schilder angebracht, um den Verkehr zu leiten.

Im Rahmen einer Verkehrskoordinierung wurden die Verkehrsführung und der Baubeginn festgelegt. An dieser Abstimmung waren Vertreter von Polizei, Feuerwehr, Integrierte Leitstelle Montabaur, ÖPNV, Landkreis Neuwied, Stadt- und Verbandsgemeinde Linz sowie umliegende Gemeinden beteiligt. Für aktuelle Informationen zur Verkehrsführung steht der Mobilitätsatlas unter verkehr.rlp.de zur Verfügung.

Die Fertigstellung der Bauarbeiten ist unter Berücksichtigung der Witterungsbedingungen für Anfang 2026 geplant. Die Firma Fink-Stauf GmbH & Co. KG aus Much hat nach einer öffentlichen Ausschreibung den Auftrag erhalten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro, die vom Land getragen werden.

Der schlechte Zustand der L 253 mit Netz-, Quer- und Längsrissen im Asphalt sowie ausgefahrenen und brüchigen Randbereichen erfordert diesen Ausbau. Auf etwa 550 Metern erfolgt ein Vollausbau, während auf weiteren rund 1.000 Metern die Deckschicht in einer Dicke von vier Zentimetern saniert wird. Eine Unfallhäufungsstelle wird durch die Verbreiterung der Fahrbahn auf 11,20 Meter entschärft. Die Verkehrsbelastung liegt bei etwa 3.150 Fahrzeugen pro Tag, wobei der Schwerverkehrsanteil 5 Prozent beträgt. Red
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