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Pressemitteilung vom 17.08.2025 |
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Region |
Wie lange ist Wasser wirklich haltbar? |
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Viele Menschen fragen sich, ob das Mindesthaltbarkeitsdatum auf Flaschenwasser tatsächlich bedeutet, dass das Wasser ungenießbar wird. Experten geben Entwarnung und erklären, worauf es bei der Lagerung ankommt. |
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Düsseldorf. Wer beim Kauf von Flaschenwasser auf das Haltbarkeitsdatum schaut, fragt sich möglicherweise, ob Wasser tatsächlich verderben kann. "Nein", sagt Hannah Zeyßig, Lebensmittelexpertin bei der Verbraucherzentrale NRW. "Die Angabe ist gesetzlich vorgeschrieben, da die EU ein Mindesthaltbarkeitsdatum verlangt. Tatsächlich ist Wasser auch viele Monate nach dem Ablauf noch trinkbar - vorausgesetzt, es wird kühl, dunkel und trocken gelagert."
Sprudelwasser hält sich dank der Kohlensäure oft länger, da diese die Keimbildung hemmt. Glasflaschen sind besonders gut geeignet, da sie zuverlässig vor Geschmacksverlust schützen. PET-Flaschen hingegen sind weniger dicht; hier kann Kohlensäure entweichen, und bei Hitze kann Acetaldehyd ins Wasser übergehen. Dies ist zwar unbedenklich, aber geschmacklich störend. Hersteller setzen heute meist Acetaldehyd-Blocker oder eine Siliziumdioxid-Innenbeschichtung ein, um diesen Übergang zu verhindern.
Auch für den Krisenvorrat gilt: Wer gekaufte Wasserkanister kühl und lichtgeschützt lagert, kann sie über Jahre hinweg sicher aufbewahren. Weiterführende Informationen sind unter der Website der Verbraucherzentrale verfügbar. (PM/Red) |
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Pressemitteilung vom 17.08.2025 |
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