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Pressemitteilung vom 14.08.2025
Rheinland-Pfalz
Sicher zur Schule: Fünf Tipps für einen gelungenen Schulstart in Rheinland-Pfalz
Zum Beginn des neuen Schuljahres in Rheinland-Pfalz rufen das Deutsche Kinderhilfswerk, der ökologische Verkehrsclub VCD und der Verband Bildung und Erziehung zu einem aktiven Start auf. Ziel ist es, dass möglichst viele Kinder ihren Schulweg selbstständig und sicher bewältigen können. Die Verbände geben dazu wertvolle Hinweise und fordern alle Verkehrsteilnehmenden zu erhöhter Aufmerksamkeit auf.
Symbolbild: PixabayMainz. Zum Schulbeginn in Rheinland-Pfalz appellieren das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW), der ökologische Verkehrsclub VCD und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) an Eltern und Verkehrsteilnehmende, die Sicherheit der Schulkinder zu gewährleisten. Sie empfehlen, dass Kinder den Schulweg zu Fuß, mit dem Roller oder Fahrrad zurücklegen sollten, um ihre körperliche und geistige Entwicklung zu fördern. Die Verbände betonen die Bedeutung eines aktiven Starts in den Tag, da dies die Konzentration im Unterricht verbessert und Kindern hilft, sich selbstständig im Straßenverkehr zu bewegen.

Die Verbände geben folgende fünf Tipps:

1. Rücksicht im Straßenverkehr: Da viele Kinder noch unerfahren sind, ist es wichtig, dass andere Verkehrsteilnehmende besonders aufmerksam fahren. Vor Schulen sollte Tempo 30 eingehalten werden, und Halteverbote sind strikt zu beachten.

2. Sicherer Schulweg: Eltern sollten gemeinsam mit ihren Kindern einen sicheren Schulweg festlegen und einüben. Der Weg muss nicht der kürzeste sein, sondern sollte schwierige Straßenabschnitte umgehen.

3. Laufgemeinschaften: Laufbusse können organisiert werden, bei denen sich Kinder an vereinbarten Haltestellen treffen, um gemeinsam zur Schule zu gehen. Dies fördert das soziale Verhalten und stärkt Freundschaften.

4. Mobilität im Unterricht: Lehrkräfte und Erzieherinnen sollten Mobilitätsthemen spielerisch in den Unterricht integrieren, um das Bewusstsein der Kinder für Verkehrssicherheit zu schärfen.

5. Fahrgemeinschaften: In dünn besiedelten Gebieten sind Fahrgemeinschaften eine gute Lösung. Es wird empfohlen, in einiger Entfernung zur Schule zu parken, damit Kinder die letzten Meter eigenständig zurücklegen können.

Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des DKHW, appelliert an die Eltern, auf das "Elterntaxi" zu verzichten: "Das reduziert oder verhindert im besten Fall das allmorgendliche Verkehrschaos vor vielen Schultoren." Kerstin Haarmann vom VCD hebt hervor, dass Schulstraßen ein wichtiger Schritt zu mehr Sicherheit seien. Gerhard Brand vom VBE mahnt, dass gerade Autofahrer besonders vorsichtig sein müssen, um Unfälle zu vermeiden.

Vom 15. bis zum 26. September 2025 finden die Aktionstage "Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten" statt, zu denen Schulen und Kitas deutschlandweit eingeladen sind. Anmeldungen sind online möglich, und es stehen zahlreiche Materialien zur Verfügung. PM/Red
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