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Pressemitteilung vom 04.08.2025
Rheinland-Pfalz
Trotz Regen bleibt der Wald in Rheinland-Pfalz trocken
Die Regenfälle der letzten Wochen haben die Situation in den Wäldern von Rheinland-Pfalz nur oberflächlich verbessert. Das Umweltministerium warnt, dass die Niederschläge nicht ausreichen, um die tieferen Bodenschichten zu erreichen.
Limes in Rheinland-Pfalz. (Foto: Sascha Ditscher/dpa)Westerwald. Trotz der jüngsten Regenfälle bleibt der Boden in den rheinland-pfälzischen Wäldern weiterhin zu trocken. "Die Niederschläge der letzten Wochen haben im Wald lediglich die oberen Bodenbereiche durchfeuchtet", erklärte das Umweltministerium in Mainz. In tiefere Bodenschichten ist das Wasser bisher nicht vorgedrungen. Zudem können die Niederschlags-Defizite der vergangenen Trockenjahre nicht schnell ausgeglichen werden.

Mit den Regentagen kann für die Einstufung der Wasserampel auf Gelb in den Verbandsgemeinden Montabaur und Hachenburg also noch keine Entwarnung gegeben werden.

Waldbrand-Gefahrenindex niedrig
Es gibt jedoch eine positive Nachricht bezüglich der Waldbrandgefahr. Der Deutsche Wetterdienst hat den Waldbrand-Gefahrenindex für ganz Rheinland-Pfalz auf die niedrigste Stufe gesetzt.

Im bundesweiten Vergleich besteht generell keine besondere Waldbrandgefährdung im Land. "Das liegt vor allem an den strukturreichen Wäldern mit einem hohen Laubbaumanteil: Rheinland-Pfalz ist im Waldumbau hin zu einem klimastabilen arten- und strukturreichen Laubmischwald bereits sehr weit fortgeschritten", so die Mitteilung. Großbrände, wie sie in reinen Nadelwäldern vorkommen können, sind daher nicht zu erwarten.
(dpa/bearbeitet durch Red)

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