NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 30.04.2012
Vereine
Sommerbiathlon in Raubach
Veranstaltung wird immer beliebter - Naturnahe Laufstrecke rund um das Schützenhaus

Raubach. Pünktlich zu den sommerlichen Temperaturen gab es den zehnten Sommerbiathlon der „Schützengilde Raubach 1951 e. V.“. Der abrupte Wetterwechsel machte den Athleten schon zu schaffen und Wasser war sehr gefragt. Der Sommerbiathlon unterscheidet sich im Wesentlichen in zwei Dingen. Im Gegensatz zum Winterbiathlon verbleiben die Waffen beim Sommerbiathlon am Schießstand und statt der Ski werden Laufschuhe untergeschnallt.
Sommerbiathlon wird immer beliebter. Fotos: Wolfgang TischlerJe nach Altersklasse waren unterschiedlich lange Strecken zu bewältigen. Die Jüngsten mussten nur drei Mal 500 Meter zurücklegen. In der Kategorie Kinder unter 12 Jahren standen ungefährliche Lasergewehre zur Verfügung. Den Kleinen machte das Laufen und Schießen genau so viel Spaß wie den Jugendlichen und Erwachsenen. Die mussten natürlich längere Strecken zurücklegen. Waren es bei der Jugend vier Runden à 833 Meter, mussten alle anderen Starter fünf Mal 1.000 Meter zurücklegen.

Bei jeder Runde musste am Schießstand auf fünf Scheiben geschossen werden. Es gab einen ständigen Wechsel zwischen liegendem und stehendem Schießen. Die Raubacher Vereinsmitglieder sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Viele Tätigkeiten waren auszuführen, insofern konnte die sportliche Beteilung nicht so hoch sein.

Für die Raubacher Schützen waren am Start und erfolgreich:
Jugend M - 4x833m - Alter 14-16. Hier wurde Sven Jannick Broszeit Dritter mit fünf Fehlerpunkten in der Zeit von 20:55 Minuten. Platz neun belegte Michael Adams mit acht Fehlerpunkten in 26:53 Minuten.

Bei den Herren, Jahrgang 1946-1955, war Raimund Adams am Start. Am Ende landete er mit einem Fehler in der Zeit von 29:53 Minuten auf einem Podestplatz und konnte sich über Bronze freuen. Eine besondere Leistung vollbrachte in dieser Klasse Udo Hirsch, der für ABC Köln startete. Er ist blind und war auf Laufhilfe angewiesen. Geschossen hat er mit akustischer Unterstützung. Wolfgang Tischler


   
Nachricht vom 30.04.2012 www.nr-kurier.de