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Pressemitteilung vom 15.07.2025
Region
Weinkultur im Aufwind: Landrat Hallerbach ruft zur Kooperation auf
Beim jährlichen Treffen der WeinSTEIGwinzer in Leutesdorf betont Landrat Achim Hallerbach die Bedeutung gemeinsamer Vermarktung von Weinen aus der Region Bonn bis Koblenz. Die Veranstaltung "Tafeln am Strom" bietet eine Plattform für Austausch und Genuss.
Das alljährliche Treffen mit den Leutesdorfer WeinSTEIGwinzern mit der Präsentation der diesjährigen Auflage der Veranstaltung „Tafeln am Strom - dem Leutesdorfer Weinpicknick“ am 2. August in den Rheinanlagen nutzte Landrat Achim Hallerbach für ein eindringliches Plädoyer zur Zusammenarbeit beim Wein-Marketing. Foto: Thomas HerschbachKreis Neuwied. Am 2. August wird das beliebte Leutesdorfer Weinpicknick "Tafeln am Strom" in den Rheinanlagen stattfinden. Bei der alljährlichen Rebenpflege am Traubenträger in Leutesdorf nutzte Landrat Achim Hallerbach diese Gelegenheit, um für eine verstärkte Zusammenarbeit im Wein-Marketing zu werben. "Unser Landkreis ist aus einer bunten Vielfalt guter Gründe so beliebt - ein wesentlicher ist in unserer Weinkultur angesiedelt. Um hier eine noch höhere Außenwirkung zu erzielen, arbeiten wir mit den Landkreisen Rhein-Sieg und Ahrweiler gebietsübergreifend daran, uns gemeinsam von Bonn bis Koblenz auch in diesem Segment weiter zu positionieren. So können wir für unsere Quellmärkte der Region Köln/Düsseldorf/Ruhrgebiet noch sichtbarer in Erscheinung treten", erklärte Hallerbach beim anschließenden Austausch im Garten des Zolltors bei der Familie Bündgen-Schneider.

Die WeinSTEIGwinzer, vertreten durch ihren Sprecher Gotthard Emmerich, unterstützen diesen Ansatz. Sie setzen ebenfalls auf die Kraft der Kooperation und die Mitwirkung junger Nachwuchswinzer. Die Veranstaltung begann traditionell an den städtischen Weingütern am Traubenträger vor der Kirche. Neben Landrat Hallerbach und Kreisbeigeordnetem Pierre Fischer waren zahlreiche Vertreter aus Politik und Verwaltung anwesend, darunter Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig und Andernachs Bürgermeister Claus Peitz.

Historisch betrachtet sind die Weinberge in Leutesdorf eng mit der Geschichte der Städte Andernach und Herdorf verbunden. Bereits im Jahr 565 wurden die Weinberge gegenüber Andernach beschrieben. Im Jahr 868 schenkte König Ludwig dem Herforder Frauenkloster ein Leutesdorfer Weingut.

Nach der Arbeit am Traubenträger lud die Familie Bündgen-Schneider im Garten des Zolltors zu einem gemütlichen Beisammensein mit heimischen Weinen und einer Vesper ein. Hier wurde die Bedeutung der regionalen Weinkultur erneut hervorgehoben. Die nächste Veranstaltung der WeinSTEIGwinzer findet am 2. August statt, wenn beim "Tafeln am Strom" in einer Platanen-Allee direkt am Rhein zahlreiche Steillagen-Rieslinge verkostet werden können. PM/Red
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