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Pressemitteilung vom 02.07.2025
Rheinland-Pfalz
Kommunen in Rheinland-Pfalz verstärken Integration durch neue Manager
Die Integration von geflüchteten Menschen in Rheinland-Pfalz soll durch eine neue Strategie verbessert werden. Kommunen und die Landesregierung haben sich auf einen gemeinsamen Plan verständigt.
Einblick in Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) Trier. (Foto: Harald Tittel/dpa)Rheinland-Pfalz. Alle 36 Städte und Landkreise in Rheinland-Pfalz sollen künftig die Möglichkeit erhalten, einen Integrationsmanager einzustellen. Dies ist ein zentraler Bestandteil der neuen Integrationsstrategie, die von der Landesregierung und den Kommunen entwickelt wurde. Pro Vollzeitstelle wird eine Förderung von bis zu 60.000 Euro bereitgestellt, ergänzt durch Sachkosten in Höhe von 20.000 Euro, wie Integrationsministerin Katharina Binz (Grüne) in Mainz ankündigte.

Ziel dieser Maßnahme ist es, Menschen mit Migrationsgeschichte besser zu unterstützen und ihre gesellschaftliche Teilhabe zu fördern. Für das laufende Jahr stehen dafür eineinhalb Millionen Euro zur Verfügung, während im kommenden Jahr drei Millionen Euro eingeplant sind. Die Planung, Koordination und Weiterentwicklung von Integrationsangeboten vor Ort sollen durch diese Mittel gezielt unterstützt werden.

"Vor Ort sollen maßgeblich die Bedarfe erkannt und passgenaue Lösungen entwickelt werden - vom ersten Behördengang über die Suche nach einem Kitaplatz bis hin zur Teilhabe im Verein oder bei der Arbeitssuche", erklärte Ministerin Binz.

(dpa/bearbeitet durch Red)

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