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Nachricht vom 24.06.2025
Politik
Kreis-Migrationsbeirat Neuwied setzt neue Schwerpunkte
Der Beirat für Migration und Integration im Kreis Neuwied hat unter der neuen Vorsitzenden Dilorom Jacka seine Arbeit aufgenommen. Bei der ersten Sitzung wurden zentrale Themen für die kommenden Jahre festgelegt. Eine neue Broschüre soll bald erscheinen, um die Sichtbarkeit des Beirats zu erhöhen.
Die Beiratsvorsitzende Dilorom Jacka (Mitte) und der Beiratsvorstand in Person von Rojin Heddo (links) und Eyad Asfour (rechts) konnten im Rahmen der jüngsten Sitzung bereits über mehrere Veranstaltungen berichten, bei denen sie gemeinsam mit weiteren Beiratsmitgliedern wichtige Kontakte geknüpft bzw. bestehende Verbindungen vertieft haben. Foto: Martin Boden / Kreisverwaltung NeuwiedNeuwied. Der Beirat für Migration und Integration des Kreises Neuwied tagte kürzlich erstmals unter dem Vorsitz von Dilorom Jacka. Landrat Achim Hallerbach hatte Ende 2024 die konstituierende Sitzung geleitet. "Verständigung, Verständnis und gegenseitiges Verstehen sind für eine gelungene Einbindung in unsere Gesellschaft unabdingbar", betonte Hallerbach. Der Beirat ist ein wichtiges Fachgremium, das die Interessen der zugewanderten Bevölkerung vertritt und als dynamische Plattform dienen soll.

Bei der Sitzung standen mehrere bedeutende Themen auf der Agenda. Die Mitglieder verständigten sich auf Kernthemen, denen sie sich bis 2029 intensiv widmen wollen. Zu den vielfältigen Projektfeldern gehören Mobilität, Wohnraum, Gesundheit und Pflege sowie der interreligiöse Dialog. Besonders hervorgehoben wurden die Bedeutung von Sprache und Bildung als Schlüssel zur Integration. "Bildung und Integration in den Arbeitsmarkt wurden ganz oben auf die Agenda gesetzt", erklärte Dilorom Jacka.

Die Vernetzung mit anderen Akteurinnen und Akteuren ist entscheidend für den Erfolg der Beiratsarbeit. Jacka berichtete über Veranstaltungen, bei denen wichtige Kontakte geknüpft wurden, wie beim Neujahrsempfang der Migrationsbeiräte in Rheinland-Pfalz oder beim Fastenbrechen im Ramadan. Der Beirat plant, auch bei kommenden Veranstaltungen im Kreisgebiet präsent zu sein und eigene Formate anzubieten. Eine neue Broschüre soll den Beirat als kompetenten Ansprechpartner in Fragen der Migration und Integration vorstellen. Red
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