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Pressemitteilung vom 24.05.2025 |
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Rheinland-Pfalz |
Vom Schüler zum Bildungsminister: Sven Teubers Weg |
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Sven Teuber, der neue Bildungsminister von Rheinland-Pfalz, kennt das Schulsystem aus verschiedenen Perspektiven. Von einem durchwachsenen Schülerdasein bis hin zur politischen Karriere hat er eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. |
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Mainz. Einmal die Klasse wiederholt und durch einen Umzug mit Schulwechsel die Kurve bekommen - so verlief der schulische Werdegang des rheinland-pfälzischen Bildungsministers Sven Teuber.
Der Sozialdemokrat berichtet im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur: "Nach hinten raus, ja", auf die Frage, ob er ein guter Schüler war. Seine Eltern hatten ursprünglich geplant, dass er eine Berufsfachschule besucht und ein Handwerk erlernt. "Wo ich jetzt - ehrlich gesagt - meine Talente nicht ganz so sehe", reflektiert der 42-Jährige. In der Schule sei er neugierig, aber auch etwas faul gewesen. "Weil ich es auch so geschafft habe, habe ich gedacht, dann brauche ich auch nicht mehr zu machen."
Ein entscheidender Wendepunkt kam mit dem Umzug von Niedersachsen nach Hamburg. Dort machte es Klick, was auch seinem damaligen Lehrer für Geschichte und Englisch zu verdanken war. "Das war eine Persönlichkeit. Und so Persönlichkeiten, die haben mich immer schon sehr interessiert", sagt Teuber. Nach seinem Lehramtsstudium an der Universität Trier arbeitete er als Gymnasiallehrer und hätte gerne in die Referendarausbildung gewechselt. "Weil ich da die Kombination aus Lernen und Entwickeln mit Lehrerinnen und Lehrern wie mit Kindern sozusagen hätte kombinieren können", erklärt der Vater von zwei Kindern.
Die damalige Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) bot ihm schließlich an, als Abgeordneter in den rheinland-pfälzischen Landtag einzuziehen. Drei Monate vor Ende des Schuljahres arbeitete er noch als Lehrer, bevor er im Sommer 2016 das Direktmandat von Dreyer übernahm. So konnte er seine beiden Leidenschaften vereinen: "Das ist Lehrer zu sein und Politiker zu sein."
(dpa/bearbeitet durch Red)
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Pressemitteilung vom 24.05.2025 |
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