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Pressemitteilung vom 15.05.2025
Region
Kirche und Politik im Dialog: Bischof Ackermann in Neuwied
Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann hat seine Visitation im Pastoralen Raum Neuwied mit einem Treffen von Verbandsbürgermeistern begonnen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Herausforderungen der katholischen Kirche und die Zukunft der Kindertagesstätten.
V.l.: Jan Ermtraud (VG Bad Hönningen), Michael Christ (VG Asbach), Volker Mendel (VG Puderbach), Hans-Werner Breithausen (VG Rengsdorf-Waldbreitbach), Bischof Dr. Stephan Ackermann, 1. Kreisbeigeordneter Philipp Rasbach, Dekan des Pastoralen Raums Peter Dörrenbächer und Manuel Seiler (VG Dierdorf) trafen sich zum Gespräch in Neuwied. (Foto: Bistum Trier/Julia Fröder)Neuwied. Zum Auftakt seiner Besuche im Pastoralen Raum Neuwied traf sich der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann mit Kommunalpolitikern aus der Region. Eingeladen waren die Verbandsbürgermeister aus Asbach, Bad Hönningen, Dierdorf, Linz, Puderbach und Rengsdorf-Waldbreitbach. Die Diskussion konzentrierte sich auf die aktuelle Situation der katholischen Kirche und die damit verbundenen pastoralen Herausforderungen sowie auf die Rolle der Kindertagesstätten.

Georg Binninger, Leiter der Abteilung Kindertageseinrichtungen im Bischöflichen Generalvikariat Trier, betonte, dass das Bistum an den Betriebsträgerschaften festhalten möchte. "Die Kitas sind wichtige Orte von Kirche, aber auch hier spüren wir die zurückgehenden Kirchensteuermittel", erklärte Binninger.

Offener Austausch
Bischof Ackermann dankte den kommunalen Entscheidungsträgern für die gute Zusammenarbeit und das Engagement "zum Wohl der Menschen, für die wir Verantwortung tragen." Er sicherte zudem seine Unterstützung zu. Volker Mendel, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Puderbach, bedankte sich beim Bischof, Binninger und dem Dekan des Pastoralen Raums, Peter Dörrenbächer, "für den offenen Austausch und die Anregungen, die wir mit in unsere Gemeinden nehmen werden."

Bis Ende des Jahres wird Bischof Ackermann verschiedene Orte im Pastoralen Raum besuchen, um mit Haupt- und Ehrenamtlichen sowie kommunalen Entscheidungsträgern ins Gespräch zu kommen. Dabei stehen Besuche in Einrichtungen wie dem Heinrich-Haus in Neuwied und Gottesdienste auf dem Programm. Im November und Dezember finden zudem Firmungen statt. (PM/Red)
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