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Nachricht vom 19.03.2012
Region
Kommunalpolitiker informierten sich über die Arbeit der Handwerkskammer
Gruppe besuchte auf Einladung der CDU das HwK-Berufsbildungszentrum Rheinbrohl

Rheinbrohl. Mandatsträger aus dem Landkreis Neuwied – vom Ortsgemeinderat bis zum Bundestag – besuchten auf Einladung des CDU-Bezirksverbandes Koblenz-Montabaur das Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer (HwK) Koblenz in Rheinbrohl und weitere Betriebe in der Verbandsgemeinde Bad Hönningen, um vor Ort ein persönliches Bild des Wirtschaftsgeschehens zu gewinnen.
In den Lehrwerkstätten suchte die Politikergruppe das Gespräch mit Ausbildern und Kursteilnehmern. HwK-Präsident Werner Wittlich (2.v.r.) begleitete bei einem Rundgang durch das HwK-Berufsbildungszentrum Rheinbrohl den Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel sowie die Landtagsabgeordneten Dr. Adolf Weiland und Ellen Demuth (v.r. an der Werkbank).HwK-Präsident Werner Wittlich begrüßte neben dem Bezirksvorsitzenden Dr. Adolf Weiland, MdL, den Ehrenvorsitzenden Staatsminister a.D. Heinz Schwarz sowie die Abgeordneten für die örtlichen Wahlkreise Erwin Rüddel, MdB, und Ellen Demuth, MdL. Diese Begegnung selbst berühre bereits eine der Kernaufgaben einer Handwerkskammer, führte Wittlich aus. Denn der Politikdialog, über den die Wirtschaft die Interessen ihrer Unternehmen in die Entscheidungsprozesse in Bund, Land und Kommunen, aber auch auf europäischer Ebene einbrächte, gehöre zu ihrem Selbstverständnis.

Der Kammerpräsident erläuterte den Politikern weiter, dass neben den hoheitlichen Aufgaben wie dem Führen von Handwerks- und Lehrlingsrolle sowie die Bestellung von Sachverständigen die Gewerbeförderung im Handwerk durch Beratung, Information und Bildung gehöre. „Als Handwerkskammer sind wir Innovationsmotor, der die Entwicklungen in der Arbeitswelt vorausdenken und den Betrieben entsprechende Hilfen an die Hand geben muss.“

Über die im gesamten Kammerbezirk dezentral verfügbare Infrastruktur mit Berufsbildungszentren und Akademien werde die HwK Koblenz diesem Anspruch gerecht.
„Unseren Bildungseinrichtungen kam immer schon eine bundesweite Leuchtturmfunktion zu.“ Insbesondere erinnerte Wittlich an die ersten CNC-Maschinen, die lange vor der flächendeckenden Verbreitung dieser Technologie bereits in den HwK-Zentren in der Aus- und Weiterbildung genutzt wurden. Einrichtungen wie das Kompetenzzentrum für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation mit seiner Schnittstellefunktion zwischen Entwerfen und Produzieren oder das vor der Fertigstellung stehende Zentrum für Ernährung und Gesundheit führte er beispielhaft an. „Dabei haben wir nie vergessen, dass wir auch ‚alte Zöpfe‘ abschneiden müssen, um Raum für Innovationen zu erschließen.“

Ein wesentlicher Bildungsschwerpunkt im HwK-Zentrum Rheinbrohl, erfuhren die Gäste, liegt auf der Berufsorientierung in Zusammenarbeit mit den Schulen, deren Schüler hier mehrtägige Praktika in verschiedenen Handwerken durchlaufen können. Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den Arbeitsagenturen führen junge Menschen – unterstützt durch entsprechende sozialpädagogische Begleitung – mit großem Erfolg zur Ausbildungsreife und in reguläre betriebliche Lehrverhältnisse.

Von den vielfältigen Möglichkeiten, die das HwK-Berufsbildungszentrum auch Lehrlingen, Gesellen und Meistern eröffnet, machten sich die Vertreter aus der Politik bei einem Rundgang durch die Werkstätten ein persönliches Bild.

Informationen zu den Angeboten im Berufsbildungszentrum Rheinbrohl der Handwerkskammer Koblenz,Tel. 02635/ 9546-0, Fax -100, bbz-rheinbrohl@hwk-koblenz.de, www.hwk-koblenz.de
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