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Pressemitteilung vom 13.05.2024
Politik
Digitale Zukunft für alle: SPD Neuwied diskutiert über Digitalisierung der Verwaltung
Beim jüngsten Diskussionsabend der SPD Neuwied stand das Thema Digitalisierung im Mittelpunkt. Tobias Querbach, Experte in diesem Bereich und Mitglied der Partei, gab den Teilnehmern einen tiefen Einblick in die Möglichkeiten und Herausforderungen.
Tobias Querbach durchleuchtete das Thema "Digitalisierung". (Foto: SPD-Stadtratsfraktion Neuwied)Neuwied. Mit dem Fokus auf "Digitale Zukunft gestalten - für Dich, für uns, für alle", lud die SPD Neuwied zu einem informativen Diskussionsabend ein. Im Zentrum der Veranstaltung stand das Thema Digitalisierung als Schlüsselbaustein für ein zukunftsfähiges Neuwied. Der Referent des Abends, Tobias Querbach, erörterte, wie eine digitalisierte Verwaltung gestaltet werden kann, von der möglichst viele Bürger profitieren. Querbach, Inhaber eines Masterabschlusses in Wirtschaftsinformatik und Mitarbeiter der Koordinierungsstelle Digitalisierung beim Landkreis Mayen-Koblenz, hielt seinen Vortrag im Restaurant 44 in Feldkirchen.

Papierakten sollten vollständig digitalisiert werden
Querbach erörterte die Chancen, welche die Digitalisierung für die Verwaltung bietet, aber auch die Risiken, die bei der Nutzung dieser Entwicklung berücksichtigt werden müssen. Er betonte, dass eine Steigerung der Effizienz der Verwaltungen dringend erforderlich ist, um größere Probleme abzuwenden. Dies steht im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Ruhestand vieler erfahrener Mitarbeiter in den Kommunalverwaltungen.

Der Experte wies darauf hin, dass trotz Computers im Verwaltungsalltag immer noch viel Zeit mit der Bearbeitung und Suche von Papierakten verbracht wird. Ein wichtiger Schritt wäre es daher, alle Daten schnellstmöglich digital verfügbar zu machen und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behörden zu vereinfachen.

Der Amt-o-mat
Querbach stellte ebenfalls das Bürgerterminal "Amt-o-mat" vor, das bereits im Landkreis Mayen-Koblenz im Einsatz ist. Es ermöglicht den Bürgern, Anträge zu stellen und Dokumente einzureichen oder abzuholen, ohne einen Termin mit einem Mitarbeiter vereinbaren zu müssen. Die SPD Neuwied hofft, diese Technologie auch in ihrer Stadt einführen zu können.

Zum Abschluss seines Vortrags gab Querbach Tipps, wie Behörden sich vor möglichen Sicherheitsrisiken schützen können. Es müsse sichergestellt werden, dass Daten nicht manipuliert werden können. Weiterhin nahm sich Querbach nach dem Vortrag ausreichend Zeit, um die Fragen der Besucher zu beantworten.

Sven Lefkowitz, ebenfalls Mitglied der SPD, betonte zu Beginn der Veranstaltung, dass die Digitalisierung nicht nur eine Chance, sondern eine Notwendigkeit sei. Die SPD Neuwied plant, in Zukunft weitere Informationsveranstaltungen zu unterschiedlichen Themen anzubieten. (PM/Red)
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