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Nachricht vom 29.10.2011
Region
Karsten Fehr wird Bürgermeister der Verbandsgemeinde Unkel
Rechtsanwalt aus Rheinbreitbach gewinnt klar mit 58 Prozent gegen Volker Thomalla

Unkel. Gegen 19 Uhr stand das Ergebnis fest: Karsten Fehr hat die Wahl für das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Unkel gewonnen. Das Ergebnis ist eindeutig: Karsten Fehr bekam 58 Prozent der Stimmen, sein Konkurrent Volker Thomalla 42 Prozent.
Froh, es geschafft zu haben: Karsten Fehr, der neue Bürgermeister der Verbandsgmeinde Unkel. Kurz nach Bekanntgabe der Ergebnisse sagte der Gewinner zum NR-Kurier: „Was mein erster Gedanke war? Freude! Ich bin froh, dass ich es geschafft habe. Ich habe sehr große Unterstützung bekommen aus Rheinbreitbach. Hier habe ich teilweise bis zu 89 Prozent der Stimmen bekommen. Auch in Erpel und Bruchhausen habe ich die meisten Stimmen bekommen. In Unkel hat mein Mitbewerber Volker Thomalla gewonnen.“

Gegen 19.30 Uhr heute Abend war Karsten Fehr schon zum Feiern mit Freunden und Helfern in die Gaststätte „Sport-Eck“ in Rheinbreitbach gegangen. Mit dem Verlierer Volker Thomalla hatte er schon gesprochen. Er habe sich, sagt Karsten Fehr, bei Volker Thomalla bedankt dafür, dass er kandidiert hat und dadurch den Wählern eine Alternative ermöglicht hatte. Und er hat sich für den fairen Wahlkampf bei Thomalla bedankt.

Am 1. April 2012 wird Karsten Fehr die Amtsgeschäfte vom bisherigen Verbandsgemeinde-Bürgermeister Werner Zimmermann übernehmen. Bis dahin will sich „der Neue“ zusammen mit Zimmermann in die Verwaltungsgeschäfte der Verbandsgemeinde einarbeiten. Das dies gut gelingen kann, davon ist Karsten Fehr überzeugt, denn: „Werner Zimmermann und ich arbeiten jetzt schon gut zusammen.“

Schon morgen will der künftige Bürgermeister sich auf die Suche nach einem Nachfolger für seine Rechtsanwaltspraxis in Rheinbreitbach machen. Darum hat er sich bisher noch nicht gekümmert. Fehr selbst darf als Bürgermeister nicht mehr anwaltlich tätig sein, will aber die Kanzlei weiter betreiben.

Ob Karsten Fehr nach einer Amtsperiode VG-Bürgermeister – das sind acht Jahre – noch einmal kandidieren wird, das hat er noch nicht entschieden. Möglich ist es auf jeden Fall. Was sein wichtigstes Anliegen in den ersten Wochen und Monaten seiner neuen Tätigkeit sein wird, wollen wir vom NR-Kurier noch von Karsten Fehr wissen. Seine Antwort: „Die Finanzen der Verbandsgemeinde verbessern! Die Verbandsgemeinde ist nur so stark wie die Ortsgemeinden. Deshalb ist es mein Ziel, die Ortsgemeinden zu stärken.“ Holger Kern
       
   
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