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Pressemitteilung vom 19.07.2023
Wirtschaft
Erstes Halbjahr 2023 gut verlaufen: Westerwald-Brauerei zieht positives Zwischenfazit
Die Westerwald-Brauerei in Hachenburg hat sich im ersten Halbjahr 2023 deutlich besser als der allgemein rückläufige deutsche Biermarkt entwickelt. Während viele Mittelständler und auch Großbrauereien mit Absatzrückgang zu kämpfen haben, konnten die Westerwälder sogar beträchtlich wachsen und somit weitere Marktanteile gewinnen.
Die Westerwald-Brauerei konnte alle für das erste Halbjahr 2023 geplanten Investitionsprojekte abschließen. Dazu zählte auch der Bau einer Photovoltaikanlage auf den Betriebsgebäuden. (Foto: Westerwald-Brauerei)Hachenburg. Vor allem die Kernsorte Hachenburger Pils, wie auch Hachenburger Hell und die alkoholfreien Biere der Westerwald-Brauerei konnten wachsen. Ebenfalls erfreulich: Der Fassbier-Absatz der Westerwald-Brauerei liegt mittlerweile deutlich über dem aus dem Jahr 2019.

Beschaffungskosten beeinflussen Investitionsstrategie der Brauerei nicht
Den einzigen Wermutstropfen für die Familienbrauerei aus dem Westerwald stellen die weiterhin sehr hohen Beschaffungskosten dar. Dies zeigt sich sowohl beim Einkauf von Braurohstoffen wie Malz und Hopfen, als auch bei Hilfsstoffen wie Etiketten, Kronkorken und Verpackungen sowie der Energieversorgung. Die Westerwald-Brauerei verfolgt das Ziel, aus eigener Kraft bis 2030 klimaneutral zu werden und investiert dementsprechend in allen Unternehmensbereichen. Dies führt auch zu mehr Unabhängigkeit vom Energiemarkt. So wurde die FlexBio-Anlage in Betrieb genommen, die nun aus dem Abwasser der Brauerei Biogas zur Energieversorgung erzeugt, ebenso eine großflächige Photovoltaik-Anlage auf den Betriebsgebäuden. Die Umstellung des Fuhrparks auf Elektro-Fahrzeuge ist ebenfalls abgeschlossen und der erste Elektro-LKW fährt. Weiterhin hat die Familienbrauerei neue Kasten, Flaschen und Fässer angeschafft.

"Diese Investition haben wir zum Glück rechtzeitig im letzten Jahr getätigt. Die Gebinde konnten somit bereits zur Vorbereitung auf die Saison geliefert werden. So steigern wir langfristig die Verfügbarkeit unserer Sorten im Getränkehandel wie auch in der Gastronomie", erklärt Jens Geimer, Geschäftsführender Gesellschafter der Westerwald-Brauerei. (PM)
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