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Pressemitteilung vom 24.05.2023
Region
Frank Laupichler hat der Kreisverwaltung seinen Stempel aufgedrückt
Offen und freundlich, sachlich und fachlich hoch kompetent: Frank Laupichler hat der Neuwieder Kreisverwaltung seinen Stempel aufgedrückt. Nach 36 Jahren im Haus - zuletzt als Leiter der großen Abteilung "Ordnung, Verkehr und Rechtsangelegenheiten" - hat ihn Landrat Achim Hallerbach nun in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Nach fast 36 Jahren in der Neuwieder Kreisverwaltung hat Landrat Achim Hallerbach den Leiter der Abteilung "Ordnung, Verkehr und Rechtsangelegenheiten", Frank Laupichler, in den Ruhestand verabschiedet. Seine Nachfolger Mario Becker hat er selbst ausgebildet. (Foto: Kreisverwaltung Neuwied / Ulf Steffenfauseweh)Kreis Neuwied. "Für mich sind sie ein typischer Vertreter der Babyboomer-Generation, der eine starke Arbeitsmoral zugeschrieben wird. Absolut diszipliniert und fokussiert - das kann ich nur unterschrieben", sagte Landrat Achim Hallerbach und erinnerte gleichzeitig daran, dass Frank Laupichler auch ein "echter Pionier" war: Er war seinerzeit der erste Kollege in der Kreisverwaltung, der als Mann Elternzeit in Anspruch nahm und seine Arbeitszeit reduzierte. "Das Klischee des konservativen Beamten traf auch Dich nie zu. Du warst immer modern und bist nachahmenswerte Wege gegangen", unterstrich auch Philipp Stuntz im Namen des Personalrates.

Frank Laupichler hatte als gebürtiger Trierer zunächst 1980 bei der dortigen Bezirksregierung seine Inspektoren-Ausbildung begonnen, ehe er erst zum Polizeiamt in Lahnstein und dann in Neuwied wechselte. Nach der Auflösung der Polizeiämter wurde er 1987 von der Kreisverwaltung übernommen, wo er anfangs als Sachbearbeiter im Katastrophenschutz arbeitete. Anschließend war er 13 Jahre lang Ausbildungsleiter im Kreishaus. Fun Fact am Rande: Unter den rund 100 Auszubildenden und Anwärtern, die durch seine Schule gingen, war mit Mario Becker auch sein heutiger Nachfolger.

Nach weiteren zehn Jahren als Referatsleiter im Personalmanagement übernahm er zum 1. Januar 2016 den Posten, durch den er den meisten Bürgern im Kreis Neuwied bekannt wurde: den des Leiters der Ordnungsabteilung. Intensiv und fordernd waren für ihn vor allem die Pandemie-Zeiten, in denen er sich den Spitznamen des "Corona-Erklärbärs" verdiente. Denn Frank Laupichler musste in den rund zwei Jahren 34 Corona-Bekämpfungsverordnungen mit unzähligen Änderungsverordnungen, Absonderungsverordnungen und Auslegungshinweisen durcharbeiten, umsetzen - und eben vielen nachfragenden Menschen immer und immer wieder erklären. "Verbindlich und ruhig im Ton, klar in der Aussage: Das war Ihr Markenzeichen", lobte Landrat Achim Hallerbach. "Und kam es noch so dicke: Druck und Stress haben Sie sich nicht anmerken lassen. Auch für den letzten unerbittlichen Anrufer des Tages hatten Sie immer noch ein freundliches Wort. Sie haben das Talent, den Menschen auch unangenehme Botschaften auf eine wertschätzende Art und Weise klar und unmissverständlich zu vermitteln. Das war gerade in der Pandemie Gold wert", ließ er keinen Zweifel.

"Das waren schon sehr belastende Jahre, aber ich habe es auch sehr gern gemacht. Es war immer meine Verwaltung, die ich auch draußen verteidigt und beworben haben", kommentierte Frank Laupichler abschließend selbst. (PM)
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