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Pressemitteilung vom 16.05.2023
Region
Konrad-Adenauer-Realschule Asbach teilt ihr Wissen
Die MINT-Geschäftsstelle des Landes hat die Asbacher Konrad-Adenauer-Realschule plus und Fachoberschule aufgrund ihrer Erfahrung in den verschiedenen MINT-Bereichen als Transferschule ausgewählt. Kürzlich fand nun der erste "IT2School"-Beratungs- und Wissenstransfernachmittag statt.
Von links: Lehrer Marco Schmidt, Landrat Achim Hallerbach, Schulleiterin Sabine Hacker und ihr Stellvertreter Bengjamin Bajraktari tauschten sich an der Asbacher Realschule über die verschiedenen MINT-Projekte aus und hoben die Bedeutung des Bereichs für den Kreis Neuwied hervor. (Foto: Anton Galic, Realschule plus Asbach)Asbach. Ziel des "IT2School"-Beratungs- und Wissenstransfernachmittages war, Qualität und Verstetigung des Einsatzes der MINT-Materialsets im Unterricht, im Ganztag, in Arbeitsgruppen und Projekten zu sichern. Hierzu konnten sich Lehrer verschiedener Schulen aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz austauschen und praxisnahe Beispiele anschauen.

Schulleiterin Sabine Hacker, ihr Stellvertreter Bengjamin Bajraktari und Bernd Salzer als Leiter der Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Technik begrüßten die Teilnehmer. Landrat Achim Hallerbach betonte in seinem Grußwort die besondere Bedeutung des MINT-Bereiches für den Kreis Neuwied, der 2020 als MINT-Region ausgezeichnet wurde. Insbesondere beim jüngsten "Markt der Berufe" in Neustadt habe man gesehen, wie viele Unternehmen in diesem Bereich tätig sind und welch große Bedeutung der MINT-Bereich für die Region insgesamt hat.

Nach einer kurzen Stärkung, die die Schülerfirma zubereitet hatte, konnten sich die Anwesenden an verschiedenen Beispielprojekten zur Umsetzung der MINT-Themen an der Schule informieren. Vorgestellt wurden die Themen von den Lehrern Sabrina Ketzer, Jens Zimmermann, Yilmaz Alptekin, Marco Schmidt und Anton Galic.

Die Besucher konnten sich unter anderem die Grundmodule des IT2School-Programms anschauen, die die Funktionsweise des Internets, das Nutzen, Verstehen und Erstellen von QR- und Strichcodes sowie die Grundlagen der Verschlüsselung und Datenübertragung in der analogen und digitalen Welt thematisieren. Weiter konnten sich die Interessierten über den Einsatz und die Einbindung von 3D-Druckern im schulischen Bereich austauschen. Geeignete Filament-Arten, Vor- und Nachteile verschiedener Programme zum Erstellen von 3D-Entwürfen als Grundlage des Drucks waren hier Schwerpunktthemen.

Nicht zuletzt wurde auch die Programmierung anhand der "Calliope mini" thematisiert, dessen Verwendung durch programmierbare Beispiele für Schüler (zum Beispiel einfach Schnick-Schnack-Schnuck-Spiele) bis hin zur Steuerung eines Malroboters anschaulich dargestellt wurde.

Besucher und Veranstalter zogen ein durchweg positives Resümee der Veranstaltung und betonten insbesondere die Vorteile des kollegialen Ideen-Austauschs, der für neue Anregungen in der eigenen schulischen Umsetzung sorgt. Somit sind alle Beteiligen schon auf die nächste Veranstaltung gespannt, die nun in einem halbjährlichen Rhythmus stattfinden soll. (PM)
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