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Pressemitteilung vom 04.05.2023
Wirtschaft
Westerwald-Brauerei setzt auf CO2-reduziertes Weißblech für ihre Fünf-Liter-Partyfässer
ANZEIGE | Das Thema Recycling nimmt bei der Westerwald-Brauerei einen hohen Stellenwert ein. Bereits seit Juli 2022 setzt die mittelständische Brauerei ein 100-prozentiges Wertstoff-Recycling um. Wenig verwunderlich erscheint es daher, dass die Westerwald-Brauerei seit Mai 2023 auch für ihre Fünf-Liter-Partyfässer auf einen neuen wie nachhaltigen Recyclingstahl von thyssenkrupp Rasselstein setzt.
Dr. Peter Biele, CEO der thyssenkrupp Rasselstein GmbH (links) und Jens Geimer, Geschäftsführender Gesellschafter der Westerwald-Brauerei, trafen sich im Sudhaus der Westerwald-Brauerei in Hachenburg, um die Kooperation zu feiern. (Foto: Westerwald Brauerei)Hachenburg. Die erste Charge der neuen Fässer, befüllt mit Hachenburger Pils, wird in diesem Monat ausgeliefert. Die Westerwälder sind damit die erste Brauerei weltweit, die auf den CO2-reduzierten bluemint Steel für ihre Fünf-Liter-Fässer setzt.

Bessere CO2-Bilanz dank Recycling und Biomethan
Bluemint Steel recycled heißt das Material, aus dem die Fünf-Liter-Partyfässer der Westerwald-Brauerei nun gefertigt werden. Hierbei handelt es sich um einen nachhaltigen Verpackungsstahl, dessen Herstellung deutlich weniger CO2-intensiv ist. "Bei der Produktion der neuen bluemint Verpackungsstähle setzen wir ganz klar auf CO2- Senkung: Durch Einsatz von Biomethan und einem speziell aufbereitetem Stahlschrott können wir bis zu 69 Prozent unserer CO2–Emissionen einsparen“, erklärt Dr. Peter Biele, CEO von thyssenkrupp Rasselstein. Sven Bernhard, Leiter Beschaffung bei der Westerwald-Brauerei, ist überzeugt vom neuen Rohstoff und auch vom Partnerunternehmen, das auch durch Regionalität punkten könne. "Das Weißblech für unsere neuen bluemint-Fässer kommt durch thyssenkrupp Rasselstein von einem regionalen Unternehmen aus Andernach. Gerade einmal 50 Kilometer trennen Hachenburg und Andernach. Wir streben stets die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern an", wird Sven Bernhard in der Pressemitteilung der Westerwald-Brauerei zitiert.

Zuverlässiger Fässer-Produzent aus der Region
Den Rohstoff für die nachhaltigen Weißblech-Fässer liefert thyssenkrupp Rasselstein, gefertigt und bedruckt werden die Fünf-Liter-Partyfässer der Westerwald-Brauerei von einem langjährigen regionalen, mittelständischen Partnerunternehmen der Familienbrauerei. "Langfristige Partnerschaften auf Augenhöhe sind unser Anspruch. Mit einem nachhaltigen Rohstoff aus der Region und zuverlässigen Partnern an der Seite der Westerwald-Brauerei sehe ich unsere Fünf-Liter-Partyfässer zukunftsfest aufgestellt“, sagt Jens Geimer, geschäftsführender Gesellschafter der Westerwald-Brauerei.

Das Fünf-Liter-Partyfass sei ein Erfolgskonzept der Familienbrauerei aus dem Westerwald. Die Sorten Hachenburger Pils und die Marke Westerwald-Bräu sind in diesem Gebinde erhältlich. Nach eigener Aussage sind die Fässer auch als Werbeträger beliebt. Mit der Umstellung auf Fünf-Liter-Partyfässer aus bluemint Steel könne die Westerwald-Brauerei ihren CO2-Fußabdruck weiter verkleinern. Bereits jetzt seien die Westerwälder dank Kompensation klimaneutral nach Scope 1, 2 und 3. Bis 2030 wolle die Familienbrauerei dies auch aus eigener Kraft schaffen und selbst mehr Energie erzeugen als verbrauchen.

Die Westerwald-Brauerei ist eine inhabergeführte Familienbrauerei und wird in der 5. Generation von Jens Geimer geleitet. Die Brauerei wurde in den Werteverband der Slow-Brewer aufgenommen, welcher sie jährlich streng zertifiziert. Darüber hinaus darf die Familienbrauerei sich zu einer der ersten deutschen Brauereien zählen, die im Rahmen der Gemeinwohl-Ökonomie eine Gemeinwohlbilanz vorlegt und damit den Grundstein für die strategische Ausrichtung des Unternehmens hinsichtlich eines nachhaltigen und ethischen Wirtschaftens legt. Seit Oktober 2021 ist die mittelständische Brauerei außerdem zu 100 Prozent klimaneutral durch Kompensation mit einem zertifiziertem Klimaschutzprojekt nach Scope 1, 2 und 3. Die gesamte "Erlebnis-Brauerei“ mit angeschlossenem Bier-Park könne jederzeit besichtigt werden – auch alle Produktionsräume – denn Transparenz sei ein Herzensanliegen. (PRM)

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